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The White Stripes lösen sich auf

Thomas Peter

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

Die Geschichte der White Stripes kommt mit dem heutigen Tag zu einem jähen Ende. Die Bandhomepage zeigt eine Erklärung von Jack und Meg, die eigentlich gar keine ist. Denn so wirklich geht man auf die Gründe nicht ein, verliert sich eher in hochgestochenem Gerede.

Man verweist darauf, dass die Band nicht wegen künstlerischer Differenzen oder der Gesundheit von Meg auflöst wird. Das sind die Erklärungen, die mit Blick auf die Vergangenheit am naheliegendsten gewesen wären.
Es gäbe aber ein Myriade anderer guter Gründe für diesen Schritt, so das Statement. Der wichtigste sei: Man möchte das erhalten, was die White Stripes schön und speziell machte. Und das wäre konkret?

Die White Stripes gehören nicht mehr länger Meg und Jack. Sie gehören jetzt Euch und ihr könnt damit tun was immer ihr wollt. Das Schöne an der Kunst und der Musik ist, dass beide für ewig weiterleben können wenn die Leute das wirklich wollen. Danke dass Ihr diese Erfahrung mit uns geteilt habt. Euer Engangement wird uns immer in Erinnerung bleiben und wir sind wirklich sehr dankbar dafür.The White Stripes auf ihrer Webseite

Diese Erklärung wird die noch immer sehr starke Fanbase des Duos kaum trösten können. Genauso wenig der Fakt, dass bisher unveröffentlichtes Material nach und nach via Third Man Records auf den Markt geworfen werden soll.
Neue Songs und Liveauftritte will das Duo definitiv nicht mehr anpacken. Traurig.

Ein letzter funke Hoffnung bleibt: Man erinnere sich an Gund’N’Roses, die angeblich ihre komplette Tour storniert hatten. Kurze Zeit später erwies sich die ganze Affäre aber doch nur als Hack von Axl Rose’ Twitteraccount und löste sich in Wohlgefallen auf.

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