Festivalisten logo

Schock für die Nu-Metal-Welt: Limp Bizkit-Bassist Sam Rivers mit 48 Jahren verstorben

19. Oktober 2025

Schock für die Nu-Metal-Welt: Limp Bizkit-Bassist Sam Rivers mit 48 Jahren verstorben

Die Musikwelt trauert um Sam Rivers, Gründungsmitglied und Bassist der Nu-Metal-Ikonen Limp Bizkit. Der Musiker starb am 18. Oktober 2025 im Alter von 48 Jahren. Eine Todesursache wurde von der Band zunächst nicht genannt.

Der Herzschlag der Band

Sam Rivers war mehr als nur der Bassist; er galt als der „Herzschlag“ und die musikalische Seele der Band. Gemeinsam mit seinem Cousin John Otto und Frontmann Fred Durst gründete er Limp Bizkit. Seine einflussreichen, oft funkigen Basslinien prägten den genredefinierenden Sound von Hits wie “Nookie” und “Rollin’ (Air Raid Vehicle)”.

Für sein herausragendes Können wurde er bereits im Jahr 2000 als „Best Rock Bass Player“ bei den „Orville H. Gibson Guitar Awards“ ausgezeichnet.

Die Band äußerte sich in einem tief bewegenden Statement auf Instagram zum Verlust ihres „Bruders“:

„Sam Rivers war nicht nur unser Bassist – er war pure Magie. Der Puls unter jedem Song, die Ruhe im Chaos, die Seele im Sound. […] Wir lieben dich, Sam. Wir werden dich immer bei uns tragen. Ruhe sanft, Bruder. Deine Musik endet nie.“

— Fred, Wes, John & DJ Lethal

Rivers kämpfte in den letzten Jahren mit gesundheitlichen Problemen, die auf seine Alkoholabhängigkeit zurückzuführen waren und 2017 zu einer Lebertransplantation führten.

Festival-Zukunft ungewiss

Der Tod des Bassisten wirft nun einen dunklen Schatten auf die kommenden Pläne der Band. Limp Bizkit war bereits als Top-Act für große Events im Jahr 2026 bestätigt, darunter die deutschen Zwillings-Festivals Rock am Ring und Rock im Park. Ob und wie die Band diese Verpflichtungen nach diesem schweren Verlust wahrnehmen wird, bleibt abzuwarten.

Mit Sam Rivers verliert die Nu-Metal-Szene einen ihrer einflussreichsten Tieftöner und einen unverzichtbaren Teil einer Legende.

[social_share]
Thomas Peter

ein diplomierter Biologe mit starkem Hang zu Fotokamera und der besonderen Festivalatmosphäre.