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Area4 Festival 2012 – oder: Hab ich eigentlich genug Sonnencreme eingepackt?

Steffen Neumeister

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

Endlich ist der Sommer in Festivaldeutschland angekommen. Während die Juni- und Julifestivals reihenweise abgesoffen sind, kann sich der August glücklich schätzen. Zum feierlichen Abschluss der Festivalsaison zeigt sich das Wetter dann doch endlich von seiner besten Seite. Vielleicht sogar zu gut?

Sonnengenuss beim Area4 2010

Wetterdienste sprechen vom heißesten Wochenende des Jahres, die 30 Grad sollen an allen Festivaltagen geknackt werden. Klingt erstmal super, aber was heißt das für die geneigten Festivalisten? Klar, die Flüssigkeitszufuhr darf nicht vernachlässigt werden. Und damit ist nicht ausschließlich Bier gemeint. Zwischendurch mal ein Wasser hat noch niemandem geschadet und ist grade bei diesen Temperaturen notwendig! Wer will sich schon seine Lieblingsband aus dem Sanizelt mit Tropf im Arm anhören?

Auch der Sonnenschutz darf nicht unterschätzt werden. Ich erinnere mich an mein erstes Area4 im Jahre 2008. „Vergiss die Sonnencreme nicht!“ schallte es von meiner Mutter hinter mir her, als ich das Haus verließ. Hätte ich damals doch auf sie gehört. Eitrige Brandblasen auf der Nase und Verbrennungen zweiten Grades waren das Ergebnis des jugendlichen Trotz. Seitdem ist der Lichtschutzfaktor 30 immer im Gepäck.

Also immer dran denken: Auch bei ausgelassener Festivalstimmung macht jeder Körper irgendwann schlapp wenn man ihn nicht genügend ölt und schmiert. Beachtet man also diese kleinen aber wichtigen Eckdaten, so sollte das einzige Problem die Überschneidungen der Bands im überragenden Line-Up bleiben. Mir und wohl auch vielen anderen werden Überschneidungen wie Slime und die Beatsteaks wohl wehtun. Aber immer noch weniger als ein fieser Sonnenbrand.

Aber genug erhobener Zeigefinger, am Ende ist immer noch jeder für sich selbst verantwortlich. Freuen wir uns also auf fünf schöne Tage auf dem Flugplatz Borkenberge, ich kanns kaum erwarten ins Auto zu steigen und loszufahren.

Mit Blick aufs Packen sollte man ein Hauptgewicht auf kurze Hosen und Shirts legen. Selbst in der Nacht soll es in Seppenrade/Lüdinghausen nicht unter 14 Grad abkühlen.
Etwas anders die Voraussetzungen für Highfieldbesucher: Im Osten soll es generell weniger heiss bleiben – im Schnitt um 20-25 Grad. Nachts sinkt das Quecksilber ähnlich wie im Westen auf minimal 15 Grad ab. Für Donnerstag und Sonntag sind Gewitter prognostiziert. Also lieber mal einen Regenschutz einpacken. Auf Gummistiefel wird man gemäss aktueller Vorhersagen aber wie auch beim Area4 verzichten können.

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