Nach Coldplay präsentiert das Bilbao BBK nun seine zweite Bestätigungswelle. Vier neue sind es, beginnend mit Amy Winehouse. Ihre Stimme ist außergewöhnlich, ein Alleinstellungsmerkmal. So holte ihr zweites Studioalbum Back to Black länderübergreifend Rang1 Platzierungen in den Charts. Seither steht – leider – ihr Gesundheitszustand im Fokus der Berichterstattung. Für Aufsehen sorgten fortan ihre ewigen Drogeneskapaden und nicht mehr die Musik. They tried to make me go to Rehab, but i said No, No, No, sang sie in einem dem Entzug gewidmeten Lied. Ein Restrisiko bleibt bei Amys Auftritten also immer bestehen. Ein Jahr 2011 ohne neue Schreckensmeldungen und der Musik im Mittelpunkt würde aber – auch ihr – sicher nicht schaden.
Dass Hawaii als Herkunftsort musikalisch prägen könnte, zeigt keiner so schön, wie Jack Johnson. Seine entspannte und ruhige Musik strotzt geradezu vor Zufriedenheit und lässt vor allem die weiblichen Zuschauer dahinschmelzen.
Wem das auf Dauer zu schnulzig ist, kann sich auf The Chemical Brothers freuen. Galvanize, ihr bisher größter Hit, dürfte sich allgemeiner Bekanntheit erfreuen. Das englische Duo kann aber sehr viel mehr. Die Klänge aus den Boxen der Chemical Brothers zeigen eine ganz eigene Färbung.
Das neuerliche Paket schließt ab mit den Crystal Castles. Diese hatte man erst gestern für das Dockville Festival angekündigt. Schon dort spekulierten wir über mögliche weitere Festivalauftritte und nannten im speziellen frequency und melt!. Nachdem das Bilbao BBK vom 7.-9. Juli stattfindet, wird die Teilnahme an deutschen Juli-Festivals deutlich wahrscheinlicher. Sogar Festivals Ende Juni könnten die Castles womöglich buchen.