Eine schallende Ohrfeige verpassen Blur den Veranstaltern der Big Day Out Festivals in Australien und Neuseeland. Gleichzeitig werfen sie Fragen zur Professionalität der Macher auf. Als Headliner vorgesehen, kündigt die Band knapp acht Wochen vor dem ersten Festival an, nicht länger zur Verfügung zu stehen. “Es schockiert uns, dass es soweit kommen musste”, schreiben sie.
Blur führen weiter aus:
Only 8 weeks to go, the band feels that with the constantly shifting goalposts and challenging conditions of the organisers, they can’t let it drag on any longer and want to make this announcement, to be clear to Blur fans that they won’t be there. We’ve done our very best to work with the organisers and considered every option to make it happen, but they’ve let us down and let everyone else down too.
Knapp übersetzt: Der Veranstalter hätte Blur und ihre Fans im Stich gelassen. Konditionen hätten sich ständig geändert und man könne das acht Wochen vor dem Auftakt in Auckland nicht länger akzeptieren. Deswegen ziehe man die Konsequenzen und entscheidet sich gegen eine Teilnahme. Meines Wissens nach ein ziemlich einmaliger Eklat.
Auch 20 Stunden nach dem Blur-Posting hat das Big Day Out noch nicht darauf reagiert. Das dürfte sich spätestens Anfang nächster Woche ändern. Enttäuschte Fans machen ihrem Zorn derweil auf der Facebook-Seite des Wanderfestivals Luft.
Als Headliner verbleiben den Big Day Outs vorerst Pearl Jam und Arcade Fire.