Kurzmeldungen

Daft Punk: Rob Da Bank relativiert seine Aussage zu einer potentiellen Tour 2013

Thomas Peter

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

Mächtig Staub hat Bestival-Veranstalter Rob Da Bank mit einem beiläufigen Kommentar im Interview mit eFestivals aufgewirbelt. Er bezieht zum Abschluss seiner Ausführungen Stellung zu den Gerüchten um eine Daft Punk Tour 2013 und radiert sie quasi aus – sollte man meinen. Per Twitter tritt er am Abend nämlich den Rückzug an.

Im gestern publizierten und im alten Jahr vor Weihnachten aufgezeichneten Gespräch wird Rob Da Bank mit den Worten zitiert:

Es fliegen derzeit eine Menge verrückter Gerüchte durch den Raum, beispielsweise über Daft Punk beim Coachella oder The Rolling Stones beim Glastonbury. Uns wurde vor Monaten schon gesagt, dass Daft Punk definitiv im nächsten Jahr (heisst: 2013) nicht touren werden.

Damit widersprach er dem Konzertfotografen Oliver James L’eroe. Der ist in der Szene kein Unbekannter, hat er doch schon durch Arbeiten mit Künstlern wie Lady Gaga, Little Richard, Yoko Ono oder Sinead O’Conner von sich Reden gemacht. Man sollte also meinen diesem Menschen einen gewissen Vertrauensvorschuss gewähren zu können.

Ende August 2012 hatte L’eroe in einer Facebook-Kommunikation von einer Daft Punkschen Festivaltour 2013 gesprochen. Er beliess es nicht bei schwammigen Aussagen, sondern nannte konkret die Stationen Roskilde (Dänemark), Primavera Sound (Spanien), Oyafestivalen (Norwegen), Glastonbury (England) und Peache And Love (Schweden). Seine Informationen würden direkt von den Organisatoren stammen, beteuerte der Fotograf damals.
Dementsprechend euphorisch waren Bildschirmshots der Konversation im Netz herumgereicht worden. Die offizielle Tourankündigung schien nur noch Formsache.

Rob Da Banks Interview torpedierte nun aber L’eroes Worte, brachte die Gewissheit zum Wanken.
Überraschende Wendung am Abend danach per Twitter. Dort relativiert Rob Da Bank seine im eFestivals-Interview getroffene Aussage. Der Nebensatz sei ihm unbedacht unter dem Einfluss des Weihnachtshoppings herausgerutscht. Man solle ihn mit einer gesunden Portion Skepsis betrachten. Er glaubt, Daft Punk würden jetzt selbst noch nicht wissen ob sie 2013 eine Tour durchziehen.

Summa Summarum sind wir also genauso schlau wie vorher: Alles kann, nichts muss.

 

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