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Das Frequency aus Journalistensicht

22. August 2010

In kritischer Distanz beobachtet Karl Fluch von DER STANDARD das Fm4 Frequency Festival. Heraus kommt ein geradezu köstlicher Bericht, der den oft gesehenen Festivalwahnsinn treffend karikiert: “Zu der auf dem ganzen Gelände dauerpräsenten Musik, dem Viagra der Welt- und Dorfjugend, wird demnach satt Unfug getrieben”. Das Programmheft grober journalistischer Unfug, die Presse unkritisch, das Auftreten der Fans skurril und kindisch, so beschreibt Fluch das Frequency.

– Und doch macht es immer wieder Spaß. Tatsächlich, ein Festivalbesuch kitzelt Verhaltensabnormalitäten der Besucher heraus: “Kontrollierte Ekstase”, wie es Andreas Ammer von der ARD in seiner RaR Reportage subsummiert. So bleiben am Ende des Festivals manch Peinlichkeiten in Erinnerung, aber auch zauberhafte Festivalmomente. Und überhaupt: Warum eigentlich nicht? “Lustig” ist es allemal, das muss auch der meckernde Schreiber am Ende seines Berichtes festhalten.

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Manuel Hofmann

Festivalaffiner Politikwissenschaftler.