Konzerte

Die Thrash-Big4 Metallica, Slayer, Megadeth und Anthrax kommen erstmalig nach Deutschland

Thomas Peter

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

Der Ticketalarm bei Eventim lies Anfang der Woche aufhorchen. Nun steht der Termin für das erste und laut MLK auch einzige Gastspiel der Big4 in Deutschland – zumindest für diesen Sommer.

Am 2.Juli kommen die 4 Thrash-Legenden auf Schalke in der Veltins Arena zusammen. Ab Samstag sind Eintrittskarten dafür zu haben. Kostenpunkt: Unbekannt. Welchen Preis seid ihr bereit für dieses ausserordentliche Erlebnis zu zahlen?

Mit diesem Termin sollten sich auch Gerüchte um ein Sonisphere Deutschland in Luft auflösen.
In der vergangenen Woche waren vermehrt Spekulationen aufgekommen, es könnte kurzfristig doch noch solch eine Veranstaltung mit den Big4 als Zugpferd auf die Beine gestellt werden. Bleibt es aber dabei, dass auf Schalke der einzige Auftritt der 4 stattfindet, bleibt es wohl auch bei der uns gegenüber Anfang Dezember getätigten Aussage Kilimanjaros, dem zentralen Sonisphere Veranstalter. Aber sind wir nicht so pingelig: Letztlich ist es ein eintägiges Sonisphere Deutschland ohne dieses Branding aufgedrückt zu bekommen.

Wie manch Metalfan ausserhalb des Ruhrgebiets dürften auch einige Festival-Veranstalter wenig begeistert von dieser Konzertansetzung sein. Besonders hart wird das Devil Side getroffen. Gleiche Zielgruppe, gleicher Veranstaltungstag und nur 15km Luftline zwischen den Locations. Da ist die gute Nachricht, dass man Alice Cooper nach Oberhausen locken kann, im wahrsten Sinne des Wortes geschmolzener Schnee von gestern.
Auch im rund 100km entfernten Bonn, bei den Veranstaltern der Rheinkultur dürfte die Freude auf das erstemal Big4 inin Deutschland eher verhalten ausfallen. Zwar hat man den Vorteil das eigenen Festival ohne Eintritt anzubieten und teilt auch nicht die selbe Zielgruppe, aber einige trinkfreudige Metalheads dürften von der Rheinkultur abgezogen werden. Und das in einem Jahr, das über Wohl und Wehe des Festivals entscheiden muss.

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