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Einigung erzielt: FKP Scorpio sichert sich das Hurricanegelände weitere 10 Jahre

22. März 2009

Es ist ein existenzbedrohendes Problem für jedes Festival: Der Pachtvertrag des Geländes läuft aus und der Eigentümer hat kein Interesse an einer Verlängerung der Partnerschaft. So geschehen 2008 beim Sonnenrot, dem das Areal in Geretsried wegen Bauarbeiten nicht mehr zur Verfügung steht. Ab 2010 muss sich auch das Highfield eine neue Bleibe suchen, weil der verpachtenden Bauerngenossenschaft zu Folge zu viel Müll die Flächen für die Landwirtschaft dauerhaft unbrauchbar macht.
Wie gut, wenn man sich um seinen Standort keine Sorgen machen muss – wie im Falle des Hurricane Festivals.

hurricane_logo09Nach 18monatigen Verhandlungen zwischen dem Veranstalter FKP Scorpio und dem Besitzer des Eichenring-Stadions, Hans Heinrich Miesner, steht fest: Die Zukunft am aktuellen Standort ist auf weitere 10 Jahre gesichert.
Schon seit der Premiere im Jahre 1997 findet das Hurricane Festival auf der Motorrad-Sandrennbahn Eichenring bei Scheeßel statt. Das Gelände dort bietet Raum für geschätzte 70.000 Festivalisten.

Das kleinere, parallel stattfindende Partnerfestival Southside hat da weniger Glück. Zwar möchte Bürgermeister Hans-Jürgen Osswald das Festival dauerhaft in Neuhausen ob Eck halten und man betonte bei der Pressekonferenz 2008 unisono, dass die Zusammenarbeit und die Organisation perfekt funktioniere. Allerdings gab Andreas Sengebusch von FKP Scorpio zu Protokoll, dass es sein könne das man sich auf dem aktuellen Take-Off-Park Gelände eventuell verkleinern müsse. So kam es denn auch: 2009 reduzierte man unseren Quellen nach die Kapazität um 5.000 Karten auf 45.000.
Schuld daran: Der Gewerbepark verkauft sehr erfolgreich Grundstücke an die Industrie, die demnach nicht mehr für das Festival zur Verfügung stehen. Möglich, dass sich diese Entwicklung auf Grund der aktuellen Wirschaftssituation in den kommenden Jahren verlangsamt.
Dennoch schwelt im Hintergrund ein weiteres bisher nicht genanntes Problem am Standort Neuhausen ob Eck: Es sind die Bauern von denen die Parkflächen angemietet werden. Man fürchtet von Bauernseite, die von der EU gezahlten Prämien für das Brachliegen lassen der Wiesen zu verlieren, wenn man die Flächen weiterhin zur Verfügung stellt.

Wir danken Hurricanerocker für den zum Artikel führenden Hinweis und den Link zur Quelle.

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Thomas Peter

ein diplomierter Biologe mit starkem Hang zu Fotokamera und der besonderen Festivalatmosphäre.