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Feiertagsrebellen Kraftklub und K.I.Z. droht Ungemach

Thomas Peter

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

Wenig zeitgemäss, aber allem Anschein nach derzeit unantastbar, sorgte auch in diesem Jahr am Karfreitag ein striktes Tanz- und Feierverbot für Verdruss unter der jungen Bevölkerung. Doch während die einen kapitulierten, formulierten Kraftklub und K.I.Z. ihren Protest in Form eines kurzfristig angekündigten Konzerts in der Chemnitzer Innenstadt.

Zusammen mit den Berliner Rappern K.I.Z. bauten sich Kraftklub abends auf dem Dach des Terminal 3 in ihrer Heimatstadt Chemnitz auf und spielten ein “Guerillakonzert”. Per Facebook wurde die Einladung verschickt, die konkreten Daten gab es erst eine Stunde vor dem Konzert. Immerhin 2000-2500 Zuschauer und Symphathisanten lockten die Bands damit auf die Strassen.

Nach etwa 45 Minuten, gegen 20:30 Uhr, endete das Spektakel. Nun droht beiden Bands eine, vielleicht sogar zwei Anzeigen. Denn zum einen war die Veranstaltung nicht ordnungsgemäss angemeldet worden, zum anderen wurde besagtes Feiertagsgesetz gebrochen.

Für eines jedenfalls haben die Bands gesorgt: Sie und auch die antiquierten Tanz- und Feierverbote sind wieder im Gespräch. Vergangene Woche hatte die Piratenpartei versucht, per Eilantrag in Karlsruhe die Feiertagsstille zu Fall zu bringen, war aber gescheitert.

https://www.youtube.com/watch?v=jBwj7K3PYd8

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