In der Nacht auf Samstag hat es gereget. Dauerhaft, aber nicht dramatisch. Positiver Nebeneffekt: Der Morgen brilliert mit einer Verschnaufpause in Sachen Hitze und es staubt nicht mehr so gigantisch an den Bühnen. Den Tag über bleibt es abgesehen von einigen wenigen Tropfen trocken. Das Highfield Areal verwandelt sich in eine tropische Sauna. Erst zum dritten Song von Rammstein öffnen sich die Schleussen. Die knapp 80minütige Headlinershow muss immer wieder mit Feucht von oben klarkommen.
Schon sehr früh am Tag machten Rammstein auf sich aufmerksam. Gegen driviertel acht sah man den richtigen Zeitpunkt für den eigenen Basissoundcheck gekommen. Das Konzert selbst geizte wie gewohnt nicht mit Pyroeffekten. Trotz miesem Wetterumfeld wussten die Berliner die Crowd die volle Distanz über zu elektrisieren.
Auch AnnenMayKantereit hatten keine Probleme das Publikum als Blue Headliner zu bezaubern. Allerdings hatten sie anfangs, weil ihre eigene Lautstärke sehr gedimmt war, mit der von NOFX auf der Green Stage zu kämpfen.