Festivals, Sonstiges

Glastonbury kämpft mittels Registrierung gegen Schwarzhandel

Thomas Peter

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

Auch 2008 wird Glastonbury (27.- 29.Juni) Organisator Michael Eavis an seinem revolutionären, letztjährig eingeführten Ticketing-System festhalten, bei dem die Festivalisten sich vor dem Kauf eines Tickets registrieren müssen.

Diese “Vorregistrierung” auf glastonburyregistration.co.uk vom 01.- 29. Februar ist Teil der Strategie um dem Schwarzhandel von Tickets zu minimieren. Festivalisten, die ein Ticket kaufen möchten, müssen Kontaktinformationen und Passfoto hinterlassen. Beim eigentlichen Verkaufsstart der Karten ab 6. April werden die Tickets mit diesen Daten personalisiert und können nicht weitergegeben werden. Etwa 14 Tage vor Beginn des Galstonbury kann man damit rechnen, die Festivaltickets im Briefkasten zu finden.

Im letzten Jahr musste man umgerechnet 195,- Euro für ein Festivalticket investieren. Preise für 2008 werden erst im April bekannt gegeben, dürften aber in ähnlichen Regionen angesiedelt sein. So wie ich es verstanden habe ist eine Registrierung unverbindlich, d.h. man muss nicht zwangsläufig auch ein Ticket kaufen. Ist man allerdings nicht registriert, hat man keine Kaufmöglichkeit.

Auf der Glastonbury Webseite bedankte sich Eavis bereits jetzt für die Geduld der Festivalisten, schliesslich sei diese Anmeldeprozedur alles in allem schon relativ langweilig und ermüdend.

I want to keep up the momentum we gathered last year by stopping ticket touting altogether – thank you so much for being so supportive of our registration process, which is after all quite tedious. I appreciate it so much.

Mehr Infos zum Ticketing beim Glastonbury findet sich in den eigens dafür eingerichteten FAQs zum Ticketing und der Registrierung auf der Glastonbury Homepage.

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