Auch das Highfield bekommt heute ein spielerisch verpacktes Update: Statt einer Pinnwand mit Nummern, kommen dort Bilder zum Einsatz. Die lassen Rückschlüsse auf kommendes zu.
Letztlich wandern mit The Gaslight Anthem, Kettcar, Frittenbude, Agnostic Front, Good Riddance und Darkest Hour ganz ähnliche Gäste wie beim Area4 ins Programm.
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Das Festival zu seinen Neuzugängen:
Agnostic Front feiern 30 Jahre Hardcore – und Ihr seid eingeladen! Das muss man erstmal schaffen in einem solch intensiven Genre. Sie prägten den New York Hardcore, sind nach wie vor kompromisslos was das Evangelium Ihres Genres angeht. Ohne Bands wie sie wäre so manche Punk- und Metalcore- Combo wohl nicht da, wo sie heute ist. Doch auch häufige Besetzungswechsel und Misskredit aus der eigenen Szene konnten Agnostic Front über die Jahre nicht unterkriegen. Freut Euch auf Riffs wie Donnerschlag, auf Energie wie ein Umspannwerk und auf den Circle Pit Eures Lebens!
Jetzt gibt’s auf die Glocke! Wir freuen uns Euch mit Darkest Hour einen der Gründerväter des Metalcore auf die Bühne jagen zu dürfen. Die fünf Washingtoner Jungs versprechen Geballer at ist best: Maschinengewehr-Gitarren gewürzt mit ner Prise Melodic Death Metal plus Frontmann John Blakemore Henrys Keifattacken, die den Hörer mit aller Wucht treffen und wie Balsam in das Metalhead-Gehör sickern. Kein Wunder, dass der Fünfer bereits mit Koryphäen wie Dillinger Escape Plan oder At The Gates und auf dem sagenumwobenen Ozzfest spielen durften. Schluss mit leise! Schluss mit still stehen! Schluss mit langsam!
Wenn drei Männer zusammen auf ein Festival fahren, können schon mal Sachen entstehen, womit keiner gerechnet hätte, z.B. Songs, die durch die Decke gehen und ein Bandname der sich gefressen hat. Frittenbude, so nennen sich Martin, Johannes und Jakob, die eigentlich alle auf verschiedene Musikgenres abfahren, aber dennoch einen gemeinsamen Nenner gefunden haben, der sich Elektropunk nennt.
“Schlau, stylisch, und anstrengend. Keine introvertierte Adoleszenz aus dem vom Monitor spärlich erleuchteten Kämmerlein, sondern eine Liveband, die Songs schreibt und etwas zu sagen hat”, so beschreibt das Hamburger Label Audiolith die Band Frittenbude, auf die sich die Festivalhedonisten dieses Jahren freuen können.
Ein Comeback jagt das andere: Good Riddance finden sich nach ihrem Split 2007 wieder zusammen um Euch die volle Klatsche Melodic Hardcore zu liefern! Seit Jahr und Tag prägen die vier Kalifornier das Artist Roster von Fat Wreck Chords, das No. 1 Punkrock-Label von NOFX’ Frontmann Fat Mike. Und das zu Recht, denn bei Good Riddance, was übersetzt so viel wie „gut, dass ich den los bin!“ bedeutet, vereinen sich die guten alten Tugenden von Tempo, unwiderstehlicher Einfachheit, Rebellismus und catchy Melodien, kanalisiert durch vier Typen, die sympathischer nicht rüberkommen könnten. Das hier kommt von Herzen und geht direkt in die Beine. Das schreit nach Bier und guten Freunden. Sei da.
Das Kettcar-Debüt “Du Und Wieviel Von Deinen Freunden” war eine Platte, die vieles geändert hat in der deutschen Musikszene. Die ein Feld bestellt hat, auf dem andere ernten – und zwar bis heute. Viele Musiker und Bands berufen sich auf Kettcar. So läuft es eben, wenn man den Status Quo umkrempelt. Kettcar haben neue Worte und neue Klänge gefunden, die bis heute widerhallen, denn sie richten sich nicht im Bewährten ein. Hier wird kein Markt erforscht, keinem realen oder vermuteten Fan nach dem Mund geschrieben. Bei Kettcar muss es weitergehen, immer weiter. Zum Beispiel auf dem aktuellen Album „Zwischen Den Runden“ mit dessen Songs im Gepäck die fünf Hamburger Euch beweisen, wie schön es sein kann, das Seelenleben nach außen zu krempeln.
Kaum eine Band hat in so kurzer Zeit einen solchen Aufstieg hingelegt, wie die Truppe aus New Brunswick um Frontmann Brian Fallon. Immerhin gibt es The Gaslight Anthem erst seit 2005, sie haben aber bewiesen, dass sich regelmäßiges Touren und echte Handarbeit an den Instrumenten irgendwann auszahlen. Ihr 2008er Album “The 59 Sound” gilt jetzt schon als Klassiker – und das völlig zu Recht. Umso schöner, dass die Band trotz des schnellen Erfolgs ihre Authentizität behalten hat. The Gaslight Anthems eigene Art des Punkrock ist geprägt von ehrlicher Arbeiterattitüde und schnörkellosem Rock der Marke Bruce Springsteen. Und genau das bringen sie auch live rüber. Die Jungs haben einfach Bock auf das, was sie machen und gewinnen damit auf jedem Konzert neue Fans dazu. The Gaslight Anthem geben immer 100% und bekommen dafür 100% Liebe zurück, egal ob von Indie-Kids, Punks oder Altrockern.