Hurricane / Southside : Spielpläne stehen online – Public Viewing wird eingespart

Am heutigen Freitag finden die Spielpläne von Hurricane und Southside ins Netz. Damit wird die Headlinerfrage endgültig geklärt: Volbeat, Seeed und Arcade Fire runden die Tage auf der Green ab während Fettes Brot, Macklemore And Ryan Lewis und Lily Allen die Blue Stage dominieren. Einen deftigen Wermutstropfen hält FKP Scorpio auch bereit: Fussball findet heuer bei beiden Festivals keinen Platz.

>> Spielplan Southside 2014
>> Spielplan Hurricane 2014

Foto: Thomas Peter

Toy haben ihre Teilnahme abgesagt und werden durch The Durango Riot ersetzt. Beim Hurricane rüstet man darüber hinaus noch mit Findus und Station 17 auf.

Wir werden Euch zeitnah einen ausdruckbaren Faltplan basteln – und vielleicht auch ein paar mehr Worte zum Timetable an sich verlieren. Im Moment aber dominiert bei mir der Frust über die Einsparung des Public Viewings und den Zeitpunkt dies den Fans zu unterbreiten.

Öffentliche Ansichten für niemand

Begründung für das fehlende Public Viewing: Das Festival soll mit seinem großartigem Lineup im Mittelpunkt stehen. Was man verschweigt: Natürlich spart dieser Schritt auch eine Menge Geld für Technik und Übertragungsrechte.

Und machen wir uns nichts vor: Auch in Vergangenheit stand die Musik im Vordergrund, aber die 3000-10000 300-1000, die Fussball verfolgen wollten, hatten die Chance spezielle emotionale Ausbrüche in grosser Runde zu erleben. Momente, die sich prima mit denen an den Bühnen ergänzten, denn vergleichen lassen sich diese Emotionen eher nicht.
Für viele ist das Public Viewing alle zwei Jahre einfach zu einem festen Bestandteil des HuSo-Erlebnisses geworden. Mit der LED-Leinwand stirbt ein kleiner, aber feiner, Baustein programmatischer Vielfalt. Gerade Donnerstagabend wird das Public Viewing fehlen, war es doch eine Möglichkeit galant ins Festival einzusteigen.

Ich bleib dabei, ohne die Hintergründe zu kennen: Schlechte Entscheidung, die da in den Büros in Hamburg gereift ist. Ich denke man unterschätzt die Tragweite völlig. Auf Facebook keimen unter den vielen kritischen und enttäuschten Kommentaren bereits welche, die das fehlende Public Viewing mit dem Kartenpreis in Verbindung bringen. Eine Entwicklung, die keinem Veranstalter wirklich gefallen kann.
Es soll aber auch nicht verschwiegen werden, dass die Redaktion in ihrer Beurteilung gespalten ist. Während Sven meine Meinung teilt, wäre es für Manuel kein grosses Problem. Steffen hingegen feiert die Entscheidung FKP Scorpios sogar.

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Thomas Peter

ein diplomierter Biologe mit starkem Hang zu Fotokamera und der besonderen Festivalatmosphäre.