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Jan Smeets: “Pinkpop verhandelt aktuell nicht mit Muse und Pearl Jam”

29. November 2009

logo_pinkpopIm Interview mit dem Musikmagazin LiveXS dementiert Organisator Jan Smeets Verhandlungen mit Muse und Pearl Jam, schweigt aber zum Thema Rammstein.

Ausgangspunkt für die Spekulationen um die Bands war ein Bericht der holländischen Entertainment Business vom Freitag. Dort stellte man Verhandlungen mit den 3 headlinerwürdigen Gruppen nach einem Telefonat mit dem Büro Pinkpop als Fakt dar. Glaubhaft erschien die Geschichte allein schon deshalb, weil man Festivalchef Jan Smeets rechte Hand in Sachen Pinkpop, Niek Murray, als Quelle anführte. Die Nachricht verbreitete sich schnell im Netz – auch wir haben sie aufgegriffen. Jetzt sah man sich seitens der Festivalleitung genötigt einzuschreiten.

Muse wären für 19.Juni im Goffertpark in Nimwegen angekündigt, meint Smeets und deutet damit an, dass die Briten für das Pinkpop daher nicht in Frage kämen. Man werde generell aber seinem Prinzip treu bleiben und Verhandlungen weder öffentlich verneinen noch bestätigen.

Auf einiges lässt sich Smeets dann aber doch festlegen: Der Vorverkauf startet wie allseits vermutet am 12.Dezember und damit so früh wie noch nie in der langen Pinkpop-Geschichte. Bis dahin hofft man mindestens einen Headliner als Kaufanreiz präsentieren zu können. Mit dem früheren Start ins Ticketing will man in erster Linie den Festivalbesuchern entgegenkommen. Sie sollen mehr Zeit für ihre Kaufentscheidung eingeräumt bekommen.
Die vergangenen Jahre ging dem Ticketverkaufsstart immer erst eine zelebrierte Pressekonferenz voraus, auf der ein Grossteil der beteiligten Bands in einem Schwung bekanntgegeben wurden. Im kommenden Jahr wird diese PK am 24.Februar stattfinden.

Jan Smeets weiter: Man befände sich verständlicherweise mit vielen Kandidaten für die 41. Edition des Pinkpop in Gesprächen oder würde bei Promotoren ausloten, ob deren Klienten für das Pinkpop-Wochenende in Landgraaf verfügbar wären.

Auch das bevorstehende “Golden Tip”-Voting wurde thematisiert. Es habe eine jahrelange Tradition und es sei durchaus gewollt, dass der Pinkpopfan durch seine Wahl zu einem gewissen Teil das Programm mitbestimmen kann. Den Festivalisten legt er aber nahe keine teuren Stadion-Acts wie beispielsweise U2 vorzuschlagen. Das Programmkomittee sei im Speziellen an jungen Bands interessiert. Ebenfalls von Interesse seien Gruppen, die schon eine Pinkpop-Vergangenheit haben und nun ein neues, grossartiges Album vorweisen könnten.

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Thomas Peter

ein diplomierter Biologe mit starkem Hang zu Fotokamera und der besonderen Festivalatmosphäre.