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Lily Allen sagt Isle Of Wight ab

Thomas Peter

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

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Mit den Worten ‘The poor girl has a few problems’ kommentierte Festivalorganisator John Giddings die Absage von Lily Allen beim Isle Of Wight 2008 (13.-15.Juni). Das Gerücht macht die Runde der Jungstar habe sich wegen Depressionen in Behandlung begeben.

Gegenüber efestivals.co.uk bestätigte John Gidding, dass das Managment von Lily Allen den Auftritt ihres Schützlings am Isle Of Wright mit der Begründung abgesagt hätten, Lily könne bis dahin nicht -wie erwartet- ein neues Album liefern. Gidding erklärte zwar, er habe einen Artisten und kein Album gebucht, aber das hätte die Vertreter Allens nicht umstimmen können.

Lily Allen; Quelle: de.wikipedia.orgFestivalchef John Gidding will in dieser Absage einen generellen Trend erkennen. England bringe zwar gute Sängerinnen/Songwriter hervor, diese könnten aber anscheinend nicht auf dem richtigen Kurs bleiben. Besonders schade finde er dies für deren Fans. Er glaube, die Musiker würden für ihr Publikum keine Verantwortung mehr aufbringen.

Erst 2005 musste Gidding eine schmerzhafte Absage hinnehmen. Damals war es Morrissey, der zwei Wochen vor dem Festival absprang und behauptete eigentlich nie gebucht worden zu sein und ausserdem im Moment keinen Drummer zu haben. JohnGidding bot Morrissey Phil Collins an – dieser lehnte jedoch ab.

Letztlich füllte Travis den freigewordenen Slot und begeisterte mit einem phänomenalen Auftritt.

Abschliessend dankte John Gidding Lily Allen so frühzeitig die Reissleine gezogen zu haben -was ihm mehr Zeit für die Suche eines adäquaten Ersatzes gebe- und wünschte dem Jungstar alles gute in der Hoffnung, dass sie sich selbst sortieren könne.

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