Gerade erst, so fühlt es sich an, haben Linkin Park mit ihrer Wiederauferstehung und einer frischen Stimme an der Front die Musiklandschaft aufgerüttelt, da kündigt sich schon der nächste Akt an. “Up From The Bottom” heißt der neue Song, der am 27. März seinen Weg in die digitalen Playlists finden wird – eine bemerkenswert zügige Fortsetzung nach dem erst im November erschienenen Comeback-Album “From Zero”.
Auf Instagram gibt die Band einen appetitanregenden Vorgeschmack, in dem Emily Armstrong ihre stimmlichen Qualitäten mit der Textzeile “Sometimes it feels like I’m barely breathing” unter Beweis stellt. Mike Shinoda gibt eine weitere aus dem 2. Vers vor, die klingt wie “It’s like a whole life this”. Diese emotionale Intensität knüpft nahtlos an das an, was Linkin-Park-Fans seit jeher zu schätzen wissen: existenzielle Tiefe verpackt in melodramatische Klanglandschaften.
Die Band schlägt ein bemerkenswertes Tempo an – offenbar haben Mike Shinoda und Kollegen nach sieben Jahren kreativer Abstinenz nun einen regelrechten Schaffensrausch entwickelt. Wo andere Bands jahrelang an der Feinabstimmung eines Albums feilen, scheinen Linkin Park entschlossen, ihren neu entfachten kreativen Funken in kontinuierliche Veröffentlichungen zu übersetzen.
Für die treue Fangemeinde könnte diese produktive Phase kaum willkommener sein. Nach Jahren des Wartens, Hoffens und Spekulierens erleben sie jetzt eine Renaissance ihrer musikalischen Helden in Echtzeit – mit jeder neuen Veröffentlichung ein weiteres Puzzlestück des neuen Linkin-Park-Universums.