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Festivalmarkt

Markt überhitzt: MLK verzichtet 2015 auf Festival in Mönchengladbach

Pressekonferenz zum neuen JHQ-Musikfestival: Statement Marek Lieberberg", Quelle: YouTube/CDU Mönchengladbach
Manuel Hofmann

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

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Rock am Ring und Rock im Park versus Grüne Hölle und Rockavaria, dazu ein Lollapalooza Ableger in Berlin – der Festivalmarkt kocht. Darauf reagiert Marek Lieberberg jetzt zurückrudernd: 2015 verzichtet MLK auf ein August-Festival auf dem JHQ-Gelände in Mönchengladbach. 

“Wir wollen abwarten, dass der Markt sich konsolidiert”, sagte Lieberberg der Nachrichtenagentur dpa. 2016 könnte das Festival schließlich stattfinden – sollte die von Lieberberg erwartete Marktkonsolidierung eintreten. Mit anderen Worten: die DEAG müsste wohl mit ihren neuen Zwillingsfestivals scheitern und auf eine Fortsetzung verzichten.

Mönchengladbach hatte lange in der engeren Auswahl als Nachfolgestandort für Rock am Ring gestanden. Letztlich scheiterte es an der rechtzeitigen Genehmigung: der Prozess hätte zu lange Zeit in Anspruch genommen, um verbindlich planen und Bands bekannt geben zu können. Rock am Ring zog schließlich nach Mendig. Stattdessen wollte man mit Rock im JHQ schon 2015 ein neues, dreitätiges Augustfestival etablieren, so die Ankündigung einer Pressekonferenz im September.

Lieberberg betont indes, Rock im JHQ weiterhin veranstalten zu wollen. Mit der Stadt Mönchengladbach sei MLK “im Einvernehmen”. An den Rahmenbedingungen arbeite man weiterhin gemeinsam.

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