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Mini-Rock-Festival: Emil Bulls und Sim Sin neu bestätigt

Thomas Peter

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

Mit den Neuzugängen Emil Bulls und den Lokalmatadoren Sim Sin meldet sich das Mini-Rock Festival aus den Weihnachtsferien zurück. Kurz vor dem Fest hatte man bereits Turbostaat ins Boot geholt.

Mit dem heutigen Tag  startet der bundesweite Vorverkauf der Frühbuchertickets über die lokalen Vorverkaufsstellen und Partner Reservix. Für kurze Zeit kommt man noch für 38 Euro an seine Eintrittskarte. In Kürze soll der Preis dann auf 44 Euro steigen. Wer campieren möchte zahlt 10 Euro extra für das Campingticket – erhält aber vor Ort 5 Euro davon als Müllpfand zurück in den Geldbeutel.

Neben den für die Besucher und Fans offenkundigen Neuigkeiten hat sich der veranstaltende Mini-Rock-Festival Horb am Neckar e.V. für die Zukunft neu aufgestellt. Verdiente Vorstandsmitglieder setzten sich aufs Altenteil ab und geben der Jugend die Chance das Festival ähnlich erfolgreich weiterzuführen. Im Hintergrund bleiben sie beratend verfügbar.

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Das Festival zu seinen Neuzugängen:

Bildquelle: Mini-Rock

Eine der immer wiederkehrenden Konstanten beim Mini-Rock-Festival sind die Münchner Alternativ-Metal/NuMetal-Urgesteine Emil Bulls. 2005, 2006 und 2008 lieferten sie jeweils eine ihrer Wahnsinnsshows ab und ließen es sich
2005 auch nicht nehmen, am Sonntagmorgen den Aufweckdienst auf dem Campingplatz zu übernehmen!
Mit dem siebten Album der Emil Bulls in sage und schreibe 16 Jahren Bandgeschichte kann man sicher von einer Ära sprechen. Nur wenige Weggefährten dieser Ausrichtung konnten es auf eine so ausgedehnte Historie bringen und sich eine dermaßen treue und stetig wachsende Fanbase aufbauen.
Unzählige Festivals und Shows begeisterten sowohl alte als auch neue Fans, nicht umsonst ist die Band bei Konzert-Veranstaltern ungemein beliebt, da sie imstande ist, verschiedenste Fanlager zu vereinen. Trends kamen und gingen, der Tod der Rockmusik wurde verkündet, die Auferstehung gefeiert ?die Emil Bulls gingen unbeeindruckt von Strömungen ihren Weg und etablierten sich zur Nummer eins des Landes in ihrem Genre, welches nicht mehr einfach nur mit Alternative Rock bezeichnet werden kann.

Bildquelle: Mini-Rock

Sim Sin aus Stuttgart, die selbsternannten “Enemies Of The State Of The Art”, wollen nicht mehr warten! HardcorePop, das ist ihr Argument gegen die Beliebigkeit und Eintönigkeit! Sim Sin sind stolz auf das, was sie
unterscheidet: Wut, Passion und Authentizität. Dabei saugen Sim Sin die Extreme aus ihren Einflüssen heraus: den Rotz des Punk, den Schampus des Glam und den Staub des Wüstenrock ? as Hardcore as Pop can be. Hier schmeckt man Hooklines à la Devo, Sex Pistols, Nirvana und Queens Of The Stone Age, aber auch fremdartige Substanzen wie Disko Beatz, Eurotrash und Deathmetal. Sind Sind Sim womöglich die neuen Refused? Wer vermag das schon zu sagen, aber eines ist klar: Die Band spaltet die Masse, zerhackt Klischees und dreht sich dann selbst durch den Wolf. Bis zur kritischen Masse, angereichert, zünden Sim Sin völlig entspannt ihre schmutzige Bombe und ergötzen sich, am Größten Anzunehmenden Unfall: Eine massive Druckwelle kommt auf uns zu und tritt uns mit voller Wucht in die Magengrube!

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