Festivalisten logo

Nachlese Mach1 2010: Im Gespräch mit Dominik Weyand

5. Juli 2010

Das Mach1 ist vorüber und die Festivalmacher haben den Flugplatz Montabaur wieder in Stand gesetzt. Dominik Weyand findet daher erst jetzt die Zeit das Mach1 2010 in einem kleinen Interview Revue passiere zu lassen.

Dominik, gib uns doch mal eine grobe Zusammenfassung. Wie war das 2010er Mach1 und was wird besonders in den Köpfen hängenbleiben?

Dominik Weyand in seinem Element

Unglaublich sorry das wir erst jetzt zusammen kommen – aber bei uns gings nach Abpfiff am Samstag Nacht drunter und drüber… wir waren bis Freitag beschäftigt mit Aufräumarbeiten etc… (ja unser “Cleanteam” sah den Campingplatz und drehte direkt wieder ab – so blieb diese ehrenhafte Aufgabe tatsächlich an uns hängen).
Aber zum Positiven: Für uns besonders war die Stimmung zu früher Uhrzeit. Freitags und samstags waren so viele Menschen auf dem Platz und haben gefeiert – das war für uns das erste Mal das wir so lange eine Riesenparty hatten. Die geilste Impression war natürlich das Mach1 Festival aus 60 Metern Höhe vom Bungee-Turm während Hatebreed. Ich sag Dir ein unglaubliches Bild.
Ansonsten lief alles friedlicher als auf der Dorfkirmes… keine Hauereien – wie immer ein super ruhiges Festival… (für die Besucher, lach…).

War Hatebreed auch gleichzeitig Dein persönliches Highlight 2010? Man munkelt die Jungs hätten im Backstage Bereich nicht gerade die Gentleman heraushängen lassen…

Haha, also ich weiss nicht was du gehört hast, aber wir hatten da schon wesentlich schlimmere, der gute alte Stigma hat nen Tisch abgeräumt allerdings ohne große Absicht. Mit den Jungs von Hatebreed haben wir und unser Team noch bis spät in die Nacht gefeiert… die waren sehr pflegeleicht.

Und was ausser Dein persönlicher Einsatz im Aufräumkommando hat Dir nicht so gefallen?

Sehr schade war natürlich die kurzfriste Absage per SMS von Raised Fist, weil deren Schlagzeuger gesundheitlich ausgefallen ist. Wir haben innerhalb der 12 Stunden, wo wir es wussten, versucht einen Ersatz zu organisieren – waren auch mit ein paar hochklassigen Bands im Gespräch, aber leider war das dann auch viel zu kurzfristig und passte bei den Artists nicht mehr ins Routing… Ein paar wären dann zu spät zum Graspop in Belgien gekommen, da ist natürlich klar wo die Priorität liegt.

Wie viele Festivalisten habt ihr übers Wochenende gezählt?

Insgesamt hatten wir die gleichen Besucherzahlen von etwas über 10.000 Menschen auf dem Mach1 und die Reaktionen waren durchaus positiv was wir so gehört haben.

Wie geht ihr mit der Kritik der vergangenen Jahre um?

Wir gaben uns wirklich viel Mühe die Kritikpunkte der vergangenen Jahre zu beseitigen.
Bis auf den Campingplatz den viele zu weit weg finden, ich finde das gehört zu einem Festival dazu – ein bisschen zu laufen. Leider ist es halt durch den Flugbetrieb nicht möglich darauf zu campen. Wenn du Dir den Campingplatz angesehen hättest dieses Jahr wüsstest du warum, danach wäre er absolut nicht mehr befliegbar.

Und die Zukunft?

Alles im allen freuen wir uns auf ein noch besseres und noch grösseres Mach1 Festival 2011 und hoffen das wir einige Besucher der letzten Jahre wiedersehen ;) Seid gespannt!

Gibt es schon einen konkreten Termin fürs kommende Mach1?

Angepeilt is wie jedes Jahr das letzte Wochenende im Juni. Die genauen Verhandlungen über den Termin wird es aber wieder Anfang September geben.

Mal die Realität ausgeklammert: Wen würdest Du nächstes Jahr gerne nach Montabaur holen?

Bei der Gerüchteküche, die es bei uns immer gibt möchte ich jetzt lieber nichts sagen ;)
Aber ich hab da schon so ein paar Favoriten, aber da möcht ich an dieser Stelle noch nicht drüber sprechen… ;)

Vielen Dank Dominik, dass Du Dir die Zeit genommen hast. Schliesslich gibt es sicher noch genug zu tun, denn Dein Festivalsommer geht im August ja noch in die Verlängerung: Mit dem zweiten Standbein Spack Festival.

Thomas, ich danke Dir – ja beim Spack! Festival gehts dieses Jahr auch richtig ab, besucht uns doch wieder!

+1
0
+1
0
+1
0
+1
0
+1
0
+1
0
Thomas Peter

ein diplomierter Biologe mit starkem Hang zu Fotokamera und der besonderen Festivalatmosphäre.