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Nächste Bereicherung am Wacken 09: Napalm Death

28. November 2008

 

Schlag auf Schlag setzt es die nächste Band. Seit dem heutigen Abend -wie immer pünktlich zum Feierabend um 18 Uhr- steht fest: Auch Napalm Death (Myspace) werden dem Wacken 2009 einen Besuch abstatten.

Eine Legende zu sein ist keine einfache Sache. Vor allem wenn man sich diesen Status bereits am Anfang seiner Karriere erarbeitet wie im Falle der englischen Grindcore-Band Napalm Death geschehen. Gleich mit ihrem ersten Album “Scum” aus dem Jahre 1987 griffen sie massgeblich in die Entwicklung des extremen Metals ein.

Die Band wird fälschlicherweise oft als Erfinder des Grindcore bezeichnet. Allerdings waren sie selbst maßgeblich durch Repulsion beeinflusst, deren 1986er Demo “Slaughter of the Innocent” jedoch erst im Jahre 1989 posthum unter dem Titel “Horrified” als LP veröffentlicht wurde – zwei Jahre nach “Scum”. Den Begriff “Grindcore” jedoch prägte 1987 Lee Dorrian, der damalige Sänger der Band. Das Debütwerk “Scum” war 1987 in puncto Brachialität und Geschwindigkeit bahnbrechend. Im Laufe der 1990er Jahre wurden sie musikalisch gemäßigter und wandten sich dem Death Metal zu. Eine beachtliche Anzahl von Death Metal/Grindcore-Klassikern stammt aus ihrer Feder, wie zum Beispiel “Mass Appeal Madness”, “Greed Killing”, “Suffer The Children”, “Twist The Knife (Slowly)” (das auch im Film Mortal Kombat Verwendung fand) oder das nur knapp über einer Sekunde lange “You Suffer”. Die Texte von Napalm Death sind stets sozialkritisch gehalten und spiegeln die linksorientierte Grundhaltung der Band wider.

 

Das aktuelle Wacken Billing für 2009:

Machine Head (Myspace) (Headliner)

Amon Amarth (Myspace)
Axel Rudi Pell (Myspace)
Callejon (Myspace)
Cathedral (Myspace)
Einherjer (Myspace)
Epica (Myspace)
GWAR (Myspace)
Hammerfall (Myspace)
In Extremo (Myspace)
In Flames (Myspace)
Kampfar (Myspace)
Korpiklaani (Myspace)
Napalm Death (Myspace)
Nevermore (Myspace)
Tristania (Myspace)
Walls Of Jericho (Myspace)

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Thomas Peter

ein diplomierter Biologe mit starkem Hang zu Fotokamera und der besonderen Festivalatmosphäre.