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Open Flair: Acts für das Kleinkunstzelt benannt

Thomas Peter

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

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Das Open Flair bietet seinen Besuchern traditionell mehr als das typische Festival-Erlebnis mit Live-Musik auf diversen Bühnen. Seit Jahren gehört auch Kleinkunst zum Unterhaltungsprogramm. Die Teilnehmer für den Sommer 2012 stehen nun fest. Von Comedy über Kabarett bis hin zu Puppenspiel wird vielschichtiges Alternativangebot aufgefahren.

Mit dabei sind diesen Sommer:

Kay Ray
Michael Krebs
Nico Semsrott
Michael Hatzius
“Der unglaubliche” Heinz Gröning
Bernd Giesking mit Leo Fischer und Mark-Stefan Tietze
Murat Topal
Anny Hartmann

 

Die Namen an sich werden nicht jedem geläufig sein. Da kann die Info des Festivals weiterhelfen:

Rotzjunge, Charmeur oder zynischer Kritiker? Alle drei Figuren vereint Kay Ray in seinem aktuellen Programm „Haarscharf“ und versprüht seinen Witz und seine ironischen Kommentare. Er kratzt an den Grenzen des guten Geschmacks und nimmt sein Publikum mit auf seine Reisen in die Absurditäten des Alltags.

Unverschämt, charmant und schlagfertig wickelt Michael Krebs sein Publikum mit originell dahingerotzten Boshaftigkeiten um den Finger. Der quirlige Musiker brennt vor Spielfreude, groovt an Klavier und Gitarre und singt fluffige Songs über alles, was nicht stimmt in dieser Welt.

Nico Semsrott ist Mensch, Journalist, Poetry Slammer, Kabarettist, Schriftsteller und Referent. Er schmückt sich aber auch mit allen anderen Berufsbezeichnungen, die nicht geschützt sind.
Die von ihm entwickelte, moderne Kabarettform der Standup Tradegy ist in der deutschsprachigen Kleinkunstwelt einzigartig.

Wenn der Berliner Puppenspieler Michael Hatzius, u.a. in seiner Rolle als zwiespältiger Brandschutzbeauftragter „Jens Schirner”, moderierend durch die gut zweistündige Soloshow führt, hat er jedoch nicht nur das Urzeitreptil im Gepäck. Auch ein Huhn, zwei Spinnen sowie viele weitere Gesellen wollen ans Licht – und drohen zu scheitern.

Der Unglaubliche Heinz sieht aus wie ein grobschlächtiger, kaukasischer Karussell-Bremser und benimmt sich manchmal auch so. Aber jede Frau spürt dabei, dass er in seinem tiefsten Inneren nichts anderes ist als ein romantisch verträumter Tele-Tubbi-Zurückwinker, den man einfach lieb haben muss.

Kabarettist und Taz-Kolumnist Bernd Gieseking lädt jedes Jahr zu einem Treffen der krachenden Hochkomik ins Kleinkunstzelt des Open Flair. Diesmal Kult und Chaos, die Taskforce des endgültigen Satiremagazins Titanic, Chefredakteur Leo Fischer mit Redakteur und Autor Mark-Stefan Tietze. Gieseking, der gebürtige Ostwestfale und Wahl-Nordhesse lockt mit diesen beiden erstmals zwei Frankfurter zu sich auf das Festival-Gelände.

Als Polizist hat er Verbrecher gejagt. Nebenbei jedoch hat er sein komisches Talent so weit kultiviert, dass er die Polizeiuniform über kurz oder lang an den Nagel hängen musste. In seinem dritten Soloprogramm “MultiTool – Der Mann für alle Fälle” berichtet Murat Topal von den alltäglichen Anforderungen und Überforderungen des modernen Mannes.

Sie nahm Abschied von allen Versuchen, ein bürgerliches Leben zu führen, kündigte ihre Stelle bei der Sparkasse und widmete sich ganz der Kleinkunst. Im Jahr 2009 spielte Anny Hartmann zum ersten Mal – als einzige Frau bundesweit – einen kabarettistischen Jahresrückblick mit dem Titel „Schwamm drüber?“.

 

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