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Pinkpop 2017: Pearl Jam als Headliner verpflichtet

13. Juni 2016

Am letzten Festivaltag gestern äusserte sich Macher Jan Smeets bereits konkret zu seinen Plänen für das Pinkpop 2017. Pearl Jam wären bereits fest verpflichtet, Foo Fighters und Radiohead sind die weiteren Objekte der Begierde.

Pinkpop 2017

Eigentlich wären Pearl Jam schon diesen Sommer eingeplant gewesen. Dann aber brachten die Pariser Anschläge im November die Band zum Umdenken. Ihre bereits geplante Europatour wurde nach 2017 verschoben. Dadurch, so Smeets, wurde der Headlinerslot für Paul McCartney frei. Bruce Springsteen persönlich habe McCartney das Festival ans Herz gelegt.

Natürlich werden nun auch die Fans anderer Juni-Festivals die Ohren spitzen. Pearl Jam sind definitiv auf dem Markt. Bleibt nur die Frage: Wie viele Termine auf Festivalebene werden sie tatsächlich wahrnehmen und welcher Veranstalter scheut die Kosten für dieses Booking?

In 2015 standen die Foo Fighters schon als Headliner im Billing, da brach sich Dave Grohl das Bein. Die Amerikaner mussten dem Pinkpop absagen. In 2017 hofft Jan Smeets, werden Grohl und Co ihr Versprechen dann tatsächlich einlösen.

So ganz sicher sind sich die Pinkpop-Oberen nicht, ob Radiohead tatsächlich nach Limburg passen. Darum entsendet man Ende des Monats eine Delegation zum Schweizer OpenAir St. Gallen. Dort treten Radiohead am Festivalsamstag der 40. Ausgabe -natürlich als Headliner- an.

Pinkpop 2019

Jan Smeets blickt schon wesentlich weiter über den Tellerrand. 2019 steht das 50jährige Jubiläum des Pinkpop in der Agenda. Aus seinen Wunschheadliner für diese Ausgabe macht er keinen Hehl: Neil Young und Adele wären Smeets Wunschbesetzung.

Pearl Jam Wahrscheinlichkeit

Das kommende Pinkpop findet über Pfingsten vom 3.-5. Juni 2017 im Niederländischen Limburg statt. Das Festival rückt im Kalender also wieder eine Woche nach vorne und dürfte deshalb parallel zu Rock am Ring und Rock im Park laufen.

Da Pearl Jam nicht wirklich für 3tägiges Touring am Stück bekannt sind, scheint daher ein Engagement bei Rock am Ring und Rock im Park unwahrscheinlich.

Aber auch Hurricane und Southside sprechen heutzutage eher ein jüngeres Publikum an. Möglicherweise rechtfertigt die Strahlkraft Pearl Jams -und ich fühle mich wie ein Ketzer das zu schreiben- nicht die Investition.

Über Bandgagen wird ja leider nicht transparent gesprochen. Man munkelt allerdings, es müssten 300.000-500.000 Euro pro Show für Pearl Jam auf den Tisch gelegt werden. Ausserdem sollen sich Pearl Jam die Freiheit gönnen, nicht jedes Angebot anzunehmen.

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Thomas Peter

ein diplomierter Biologe mit starkem Hang zu Fotokamera und der besonderen Festivalatmosphäre.