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Pinkpop Karten werden unverhofft günstiger – Kabinett lehnt Kultursteuererhöhung ab

Thomas Peter

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

Freunde holländischer Festivals können aufatmen. Das niederländische Kabinett hat die Gesetzesvorlage zur Änderung der Mehrwertsteuer auf Tickets abgeschmettert. Damit werden sich Konzert- und Festivaltickets in Holland nicht wie befürchtet zum Jahresbeginn 2011 um 13 Prozent verteuern.

Beim Dauwpop war man wegen der als sicher geglaubten Erhöhung des Steuersatzes von 6 auf 19 Prozent bereits im alten Jahr in den Kartenverkauf gestartet. Pinkppos Jan Smeets selbst galt als vehementer Gegner der Kultursteuererhöhung, plante den Verkaufsstart dennoch erst für Mitte März nach der grossen Ankündigungskonferenz. Das löste Unverständnis aus, unter anderem bei uns.

Doch die unerwartete Entscheidung der Politik sollte Smeets nun nachträglich in seiner Entscheidung bestätigen. Konsequenterweise jubiliert das Buro Pinkpop per Twitter

https://twitter.com/#!/pinkpopfest/status/17234123617730560

Tageskarten fürs Pinkpop sollten sich im Vergleich zu diesem Jahr um eben diese 13 Prozent verteuern und 85 statt 75 Euro kosten. Bei Wochenendpässen wollte Smeets deckeln und die Mehrkosten auf maximal 15 Euro begrenzen.
Inklusive Gebühren hätte man demnach ungefähr 165 Euro für das Pinkpop-Wochenende vom 11.-13.Juni 2011 investieren müssen, rund 90 Euro für einen Tagesausflug.
Die Entscheidung heute dürfte für günstigere Tickets sorgen. Wieviel genau sie nun kosten werden wurde noch nicht kommuniziert.

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