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Primavera Sound – Porto zweiter Standort für 2012

28. September 2011

Das Primavera Sound Festival hat die Planungen für das kommende Jahr fortgesetzt, und nun einen zweiten Veranstaltungsort bekanntgegeben. Bei der nächsten Ausgabe wird das Festival nun zusätzlich in Porto stattfinden. Damit expandiert sich das Festival erstmals um einen Standort außerhalb Spaniens.

Wie wir bereits berichteten, hatte man seitens des Veranstalters vor gut zwei Monaten bekannt gegeben das Festival um einen ausländischen Veranstaltungsort – neben Barcelona – erweitern zu wollen. Welcher Standort dies sein sollte, war damals allerdings noch unklar.

Entschieden hat man sich letztendlich für Porto. Eine Erweiterung des Festivals um einen zweiten Standort stellt eine Reaktion auf die Platzproblematik, die sich bei der diesjährigen Ausgabe gezeigt hatte, dar. Die Besucherzahl diesen Jahres von rund 40.000 überspannte die Kapazität des Festivalgeländes dermassen, dass der Veranstalter einige Beschwerden hinnehmen musste.

Mit Porto als zusätzlichem Standpunkt verfolgen die Veranstalter nun das Ziel den Besucherandrang für das kommende Jahr zu verteilen. Der bisherige Standort in Barcelona lässt sich kaum mehr ausweiten. Fragwürdig ist aber, ob das Vorhaben von Erfolg gekrönt sein wird: Die Distanz zwischen den beiden Standorten ist mit deutlich über 1000 Kilometern nicht gerade klein geraten. Allerdings ist das Primavera Sound eines der Festivals, die – ihrer Attraktivität wegen – Festival-Besucher aus ganz Europa anziehen.

Die Ausgabe in der portugiesischen Metropole Porto, einer Stadt mit mehr als 200.000 Einwohnern, wird zunächst in einem etwas kleineren Rahmen geplant.

Die Zeitpunkte, zu denen die beiden Ausgaben des Primavera Sound zukünftig stattfinden werden, werden ebenfalls unterschiedlich sein. Die neue Edition in Porto ist für den 24.05. – 26.05.2012 terminiert, die altbekannte Edition in Barcelona für das darauffolgende Wochenende, also vom 31.05. – 02.06.2012.

Die zurückliegende Ausgabe hatte mit Bands wie The National und Pulp einige Hochkaräter zu bieten.

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Thomas Regniet