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Rauswurf beim Kubana: Bloodhound Gang nach Flaggen-Aktion in Russland unerwünscht

Thomas Peter

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

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Eher naugty als nice: Evil Jared, Bassist der Bloodhound Gang (Foto: Sven Morgenstern)

Basser Jared Hasselhoff hat sich und seine Buddies der Bloodhound Gang um den Auftritt beim Kubana gebracht. Während einer Show in der Ukraine zog er sich eine Russlandflagge durch die Hose. Prompte Reaktion vom russischen Kulturminister Vladimir Medinsky bei Twitter: “Die Bloodhound Gang packt ihre Koffer. Diese Idioten werden beim Kubana nicht performen.”

https://www.youtube.com/watch?v=ylPZKU-sny8&feature=player_embedded

“Sagt es aber nicht Putin,” beschwor Hasselhoff die Crowd, bevor er sich die russische Flagge zunächst in die Hose steckte um sie anschliessend nach hinten durchzuziehen. Half nichts, das Video fand ins Netz und provozierte tatsächlich eine Reaktion der russischen Regierung. Auf Betreiben des Kulturministers Vladimir Medinsky wurde die Bloodhound Gang aus dem Programm des Kubana gestrichen.

Dieses Echo wirkt auf uns Europäer doch eher befremdlich humorlos – um nicht zu sagen übertrieben. Man stelle sich nur vor unser Minister für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, hätte dem Greenville untersagt die Bloodhound Gang auftreten zu lassen weil Hasselhoff sein Gemächt um eine Deutschlandflagge gewickelt hätte.

Nebenbei: Jared scheint generell eine Vorliebe für Flaggen um seine Lenden zu haben. Beim Greenville vorige Woche liess er sich eine Finnlandfahne aus dem Pulikum reichen, verliess die Bühne und kehrte wenig später untenrum nur mit ihr gewandet zurück.

 

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