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Reading/Leeds: Burger und Bier gratis für alle mit 3-Tagespass

Thomas Peter

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

Bevor kommenden Montag das Lineup öffentlich wird und der Ticketverkauf anläuft, hält Reading/Leeds Chef Melvin Benn vorab noch einen Leckerbissen bereit – im wahrsten Sinne des Wortes. Diesen Sommer soll jeder Inhaber eines Kombitickets grundversorgt werden – mit einem täglichen Burger und einem Becher Bier. Gratis für alle mit 3-Tages-Pass.

Was zunächst wie ein vorgezogener April-Scherz klingt, bekräftigt besagter Benn heute Abend noch einmal mit konkreten Details: Er selbst sei Vegetarier und natürlich werde man seinen 3-Tages-Kunden auch fleischlose Burger kredenzen. Als Alternative zum Bier kann man auch auf Softdrinks zurückgreifen.

First thing’s first, I’m a veggie myself and have been most of my life, and of course there will be veggie burgers for all the veggies. There will also be soft drinks for people who do not or cannot drink because of age restrictions. And, as I explained to BBC 6 Music, it is only for the three music days – not everyday and only for weekend ticket holders – but it will be from a number of food stalls and it will definitely happen. As I said, even if I have to pay for it myself it will happen!Melvin BennChef der Reading/Leeds Festivals

Wie die Abgabe geregelt wird, darüber schweigt man sich noch aus. Vielleicht ist die Idee auch noch gar nicht komplett zu Ende gedacht. Melvin Benn aber lässt keinen Zweifel daran, dass er es durchziehen wird. Notfalls will er die Kosten auf die eigene Kappe nehmen. Bei 150.000 Besuchern könnte das teuer werden.
Zurück zum System: Relativ einfach wäre es den Festivalisten bei der Bändchenausgabe zusätzlich Wertcoupons an die Hand zu geben. Oder aber gleich auf ein smartes Band mit Chip zu setzen.

Grob überschlagen würde man für 3 Burger und 3 Bier hierzulande 25 Euro ausgeben müssen. Für genügsame Persönlichkeiten würden sich die Ausgaben auf dem Bühnenareal nahe Null reduzieren. Das Festival würde die Aktion grob geschätzt 400-500.000 Euro kosten.
Stellt sich nur die Frage: Wie schmackhaft ist das Angebot?

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