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Reingehört: Beatsteaks – Beatsteaks

Cover vom Album Beatsteaks "Beatsteaks", Bild: Beatsteaks/Warner Music
Peter Detje

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

Nach 3 1/2 Jahren endlich der Nachfolger des Nummer-Eins-Albums “Boombox” (Januar 2011). Dass es mit der Aufnahme und Veröffentlichung einer neuen Platte so lange gedauert hat, ist wohl auch dem Treppensturz des Mannes hinter den Trommeln, Thomas Götz, geschuldet, der monatelang nicht mitwirken konnte. Alle Wunden sind verheilt und nun schauen die Berliner nach vorn! Und wie! 

“Beatsteaks” Track by Track

Good Morning! Damit beginnt Armin Teutoburg-Weiß den Opener A Real Paradise, der anfangs etwas sperrig wirkt. Bereits beim zweiten Durchlauf wirkt der Song jedoch viel definierter als noch beim ersten Reinhören.
Danach geht’s mit Vollgas weiter. DNA macht Spaß und geht nach vorn. Zwischenzeitlich sehr poppig, aber vielleicht bleibt DNA auch deswegen sofort im Ohr.
Be Smart And Breathe fährt das Tempo etwas herunter, ist aber trotzdem eines der härteren Stücke. Zusammen mit Up On The Roof werden hier vor und auf der Bühne einige Schweißperlen die Schläfen hinunter laufen.
Make A Wish tritt wieder ein wenig auf die Bremse. Allerdings nicht auf Kosten der Qualität. Make A Wish ist so eingängig, dass man meinen könnte, dass der Song bereits ein paar Jahre auf dem Buckel hat und einige Male durch die Gehörgänge geflossen ist.
Everything Went Black und Pass The Message sind beide sehr lässig und zurückgelehnt. Vergleichsweise Beatsteaks-untypisch. Und trotzdem unverkennbar Beatsteaks. Sie machen was sie wollen, probieren Neues aus, kombinieren es mit Altbewährtem und bleiben sich auf irgendeine Art und Weise immer treu. Das fasziniert und macht Laune!
Gentleman Of The Year zieht das Tempo wieder an. Ein simpler, aber spannender Gitarrenlauf und ein simples, aber interessantes Schlagzeugspiel hangeln sich durch den Song. Das mag sich jetzt langweilig lesen, klingt aber fantastisch. Nach Make A Wish und Up On The Roof  meine persönliche Nummer 3 des Albums.
Das anschließende Wicked Witch wirkt ein wenig uninspiriert und ist wohl die schwächste Nummer der Platte. Ein solch kleiner Ausfall ist schnell verziehen, denn bereits die ersten Klänge von Creep Magnet lassen die (kleinen) Wunden heilen.
Creep Magnet reiht sich in die eher lässige Spur von Everything Went Black und Pass The Message ein und unterstreicht die “Wir machen wozu wir Lust haben”-Einstellung. Ein Song, der dazu einlädt am Strand die Sonne zu genießen oder das Cabrio auf den Landstraßen des Landes entlang gleiten zu lassen.
Das abschließende I Never Was eignet sich ebenfalls für die Landstraße, mutet dabei aber etwas rauher an. Good Night!

Reklame
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Insgesamt wirkt das Album sehr sommerlich und strahlt gute Laune aus. Trotzdem kommt die rauhe Seite, die gerade in der Vergangenheit häufig gezeigt wurde (“Living Targets” etc.) und bei Live-Auftritten immer wider unter Beweis gestellt wird, nicht zu kurz. Altbewährtes und neue Ideen greifen auf dem selbstbetitelten Album wie ein Zahnrad in das andere und lassen die nur ca. 33 Minuten Albumlänge viel zu schnell vorbeiziehen.

Bereits am 09.08. werden die neuen Songs dann auch live präsentiert.  Die “Club Magnet Tour” führt die Berliner nach Rostock, Hamburg, Neuruppin und Osnabrück (alle 4 Konzerte sind ausverkauft) bevor das Rock’N’Heim und das Highfield Festival auf dem Programm stehen. Im November und Dezember folgen dann 22 Konzerte in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Festivaltermine:
15.08.2014 -FR- RockNHeim
17.08.2014 -SO- Highfield

Tourdaten:
09.08.2014 -SA- Rostock – Moya *ausverkauft*
10.08.2014 -SO- Hamburg – Markthalle *ausverkauft*
12.08.2014 -DI- Neurupin – JFZ “Alte Brauerei” *ausverkauft*
13.08.2014 -MI- Osnabrück – Rosenhof *ausverkauft*
04.11.2014 -DI- Siegen – Siegerlandhalle
07.11.2014 -FR- Wien – Gasometer
09.11.2014 -SO- Zürich – Volkshaus
11.11.2014 -DI- Erfurt – Thüringenhalle
12.11.2014 -MI- Saarbrücken – E-Werk
14.11.2014 -FR- Bremen – Pier 2
15.11.2014 -SA- Magdeburg – Stadthalle
18.11.2014 -DI- Köln – Palladium
19.11.2014 -MI- Köln – Palladium *ausverkauft*
22.11.2014 -SA- Leipzig – Arena
23.11.2014 -SO- Bielefeld – Seidenstickerhalle
25.11.2014 -DI- Dortmund – Westfalenhalle 1
27.11.2014 -DO- Berlin – Max-Schmeling-Halle
28.11.2014 -FR- Berlin – Max-Schmeling-Halle *ausverkauft*
02.12.2014 -DI- Hamburg – Sporthalle
03.12.2014 -MI- Hannover – Swiss Life Hall
05.12.2014 -DO- Bamberg – Brose Arena
06.12.2014 -FR- Göttingen – Lokhalle
09.12.2014 -DI- Münster – MCC Halle Münsterland
11.12.2014 -DO- Frankfurt – Jahrhunderthalle
13.12.2014 -SA- Stuttgart – Schleyer-Halle
14.12.2014 -SO- München – Zenith

 

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