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Rockavaria Festival soll kein Grüne Hölle Rock Zwilling werden

Rockavaria Logospielerei, Bild: Thomas Peter
Thomas Peter

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

Deag Deutsche Entertainment Chef Peter Schwenkow hat die Gerüchte um ein Rockavaria Festival kommentiert. Es sei keineswegs geplant, dieses Festival als Zwilling parallel zum Grüne Hölle Rock zu veranstalten.

>> Mitreden: Rockavaria, Grüne Hölle Rock, Rock am Ring

“Nach derzeitigem Plannungsstand ist das nicht der Fall”, lässt Schwenkow auf Anfrage des Münchner Merkur wissen. Dafür könnte es auch einen schlagkräftigen Grund geben: Am Rock am Ring/Grüne Hölle Rock-Wochenende vom 5.-7. Juni 2015 findet im Landkreis Garmisch-Partenkirchen der G7-Gipfel statt, der einen Grossteil des vorhandenen Polizeipersonals binden wird. Parallel in München ein Festival stattfinden zu lassen zu wollen, könnte Probleme bei der Genehmigung durch die Stadt mit sich bringen.

Stadt hat keine Rockavaria Unterlagen

Apropos: Die Marke Rockavaria ist Anfang September beim Patentamt eingetragen worden und die Domains rockavaria.de/com/net/org gesichert. Und doch wurde das Rockavaria der Öffentlichkeit noch nicht vorgestellt. Warum eigentlich? Es fehlt ein entscheidender Schritt. Zwar kennt die Münchner Verwaltung die Absicht der Deag, in München Ende Mai ein Festival aufzuziehen, konkrete Unterlagen liegen aber laut Münchens Kreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle noch nicht auf dem Tisch.

G7-Gipfel, Lärm und Müll als Hemmschuh

Folglich können die Behörden sich auch nicht mit einer potentiellen Genehmigung beschäftigen. Blume-Beyerle gibt im Merkur aber schon mal zu bedenken, eine Billigung der Rockavaria Pläne im Olympiastadion sei keinesfalls reine Formsache.
Neben oben erwähntem G7-Gipfel müsse man beispielsweise auch über die Belästigung der Bürger durch zu erwartenden Lärm und Müll reden. Eine weitere Frage dürfte sein: Wohin mit den Campern, so fern das Rockavaria als mehrtägiges Festival geplant ist.

Marek Lieberbergs Argumentation von gestern scheint jedenfalls erstmal hinfällig. Er hatte eine Verschiebung des Grüne Hölle Rock Festival in Verbindung mit der Reservierung des Münchner Olympiastadions für das Rockavaria gebracht.

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