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RockNHeim: Broilers und Donots führen den deutschen Six-Pack an

RockNHeim 2014 auch mit Donots, Broilers, Frittenbude, Egotronic und Sondaschule, Bild: MLK/RockNHeim
Julian Beck

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

Buy Me A Coffee

Kann man den heutigen Six-Pack des RockNHeim als Audiolith-Welle bezeichnen? Schwerlich. Immerhin aber rekrutiert er zwei der Bands aus dem Fundus des Hamburger Labels: Egotronic und Frittenbude. Internationale Acts: Diesmal Fehlanzeige. Auch alle anderen Bands dieser Ankündigung stammen aus Deutschland.

von Thomas Peter und Julian Beck

Neben Egotronic, die ihre Freude nicht bremsen konnten und ihre Engagement schon vorzeitig öffentlich machten, und Labelkollegen Frittenbude stecken auch Broilers, Donots, 257ers und Sondaschule in der aktuellen Welle. Die soll -was doch ziemlich verwundert- nicht die letzte gewesen sein. Anders lässt sich der Facebook-Hinweis “Stay tuned for more!” kaum interpretieren.
Was nicht nur auf den ersten Blick verwundert: 3 der 6 Bands entsprechen so gar nicht dem üblichen Beuteschema von MLK. Neben den Audiolith-Bands ist auch die Buchung von Montreal Sondaschule eher ungewöhnlich.

Den Kopf der heutigen Welle bilden die Broilers, die mit ihrer neuen Platte “Noir” bereits die Hallen im Sektor füllten und Massen damit begeisterten.
Größte Überraschung dieser Bestätigungswelle dürften die Donots sein, die vor einem Monat noch als exklusiv bei den beiden FKP Scorpio Festivals Hurricane und Southside gelistet waren. Ein Musterbeispiel wie wenig wert ein Exklusivitäts-Label nach Ende des entsprechenden Festivals und mit dem Abstand einiger Wochen tatsächlich noch ist.
Mit ihrer neuen Single “Warum” werden die 257ers einen Stop in Hockenheim einlegen. Vielleicht hören wir gar noch ein paar weitere neue Songs des für 26. September angekündigten Longplayers “Boomshakkalakka”.

Neues Zeitplankonzept?

Es deutet sich eine Abkehr vom Vorjahreskonzept an. Bei der Premiere stieg die Nebenbühne, Revolution Stage, immer erst 2-5 Stunden später ins Geschehen ein als die Evolution Bühne. Dafür konnte man sich mit ihr bis 3 Uhr nachts beschäftigen. Gedanke hinter dem Zeitplan war es wohl, durch diese Scherung möglichst wenig Überscheidungen während des Tages zu haben. Realität war aber, dass man bis in den Abend hinein keine Alternative zum Hauptbühnenprogramm hatte – was durchaus kritisiert wurde.
31 Bands nahmen 2013 teil, diesen August sind es jetzt schon ohne Nachschlag deren 36. Wahrscheinlich also wird es einen Zeitplan geben, der mehr Überscheidungen, aber auch mehr Alternativen bieten wird.

Festivalisten müssen draussen bleiben

Nach einer Akkreditierung zur Premiere werden wir heuer nicht beim RockNHeim vertreten sein. Offizielle Begründung der Marek Lieberberg Konzertagentur: Wir hätten uns nicht gebührend an der “Vorberichterstattung und / oder an der Berichterstattung über das Festival beteilig”t. Paradox nur, dass wir auch heute wieder als eines der ersten Medien überhaupt von der Welle berichten.

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