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Endspurt beim Southside/Hurricane: Alberta Cross, Local Natives, Ash, Kap Bambino und Martina Topley Bird – Zeitpläne veröffentlicht

Thomas Peter

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

 

Grossreinemachen ist bei Southside/Hurricane angesagt. Es gilt die letzten Plätze im Lineup 2010 zu besetzen und die Gerüchteküche zu entschlacken. Dabei greift man auf 5 Acts zurück, von denen sich Kap Bambino vor kurzem und Ash schon länger bereits selbst angesagt hatten. Ausserdem neu im Lineup die noch weithin unbekannten Schmankerl Alberta Cross und Local Natives sowie Martina Topley Bird.

Letztes Jahr erschien bereits am 9.April der Programmzeitplan. Das war zugegebenermassen sehr zeitig. Nach diesem Bandpaket aber bin ich der Meinungen dass fast alle Slots besetzt sind. Es dürfte also bald soweit sein, dass die Timetable freigegeben werden und man sich mit seinen Überschneidungen auseinandersetzen kann und muss.

Edit 20.04, 18 Uhr: Mittlerweile hat uns die Realität eingeholt. Die Timetable von Southside und Hurricane stehen online und die Planungen können beginnen.

Das sagt das Festival zu seinen Neuen:

Frontmann, Gitarist und Sänger Petter Ericson Stakee ist mit seinem Vater weit gereist. Der Singer & Songwriter von Alberta Cross pendelte mit seinem Kind zwischen der Heimat Schweden und London. Dort trifft er Terry Wolfers, einen Bassisten aus dem East End. Zusammen mit Stakees Bruder John Alexander nehmen sie die 7-Track-EP “The Thief & the Heartbreaker” mit vernehmlich akustischen Folk-Songs auf. Ein Jahr später sind Stakee und Wolfers nach Brooklyn / NYC umgezogen. Anfänglich spielen Stakee & Wolfers akustische Konzerte, doch mit dem Gitarristen Sam Kearney, Drummer Austin Beede und Keyboarder Alec Higgins finden sich neue Mitglieder. Der Sound beim Debütalbum “Broken Side The Time” wird härter und rauer. Über einem “Wall of Sound” liegt eine helle, weiche Stimme wo Alberta Cross gelegentlich an Neil Young erinnern, in den düsteren Stimmungslagen beinahe an 16 Horsepower rankommen.

Ein kleines Wunder, dass Ash sich nach der freundschaftlichen Trennung von Gründungsgitarristin Charlotte Hatherley so schnell wieder berappelt hat; ein großes Wunder die Musik. Was einst mit wunderbaren Nerdhits wie “Girl From Mars” und “Oh Yeah” begann, findet in den “A – Z Series” den nächsten großen Schritt. Die ultimative “Single-Band” veröffentlicht alle 2 Wochen eine neue Single. Damit wird den neuen Hörgewohnheiten im Zeitalter des Downloads Rechnung getragen. Tim Wheeler, Mark Hamilton und Rick McMurray have done it again.

Sie sieht aus wie eine völlig durchgeknallte Debbie Harry auf einem Destroyer-Trip, er hat ein Bärtchen und Strubbelhaare und scheint seit Wochen nicht geschlafen zu haben. Die Rede ist von Caroline Martial und Orion Bouvier, kurz Kap Bambino, die sich mit einem Wort beschreiben lassen: Explosion. Kap Bambino sind ein stampfender Punkrock-Abkömmling, der das analoge Zeitalter im Turboformat hinter sich gelassen hat. Es gibt keine Gitarren und kein Schlagwerk, kein analoges Instrument befleckt den schneidend verzerrten Sound. Und doch ist ihre Musik das Ergebnis einer Evolution, deren Entwicklungsstufen von Bands wie Suicide und Nirvana ausgehen. Live auf der Bühne wird das Manifest der Band kristallklar: Eine Vereinigung von totaler Befreiung im Namen der Liebe, ein Hinter-sich-lassen all dessen, was Grenzen zieht.

Local Natives stammen aus Silver Lake, Kalifornien. 2008 beginnen die Local Natives, durch Amerika zu touren und erspielen sich so eine erste Fanbase. Im Herbst 2009 sind sie dann auch in Europa live zu sehen. Das Debütalbum “Gorilla Manor” wird im Januar 2010 veröffentlicht. Local Natives kombinieren faszinierende Harmonien aus Indie Pop / Rock mit Folk Einflüssen. Zwischen Post-Punk und Afro-Beat eignen sich die Songs ausgezeichnet zum Zuhören wie zum Feiern.

Die wunderbare Stimme von Martina Topley Bird erschien erstmals 1995 auf Trickys kleinem TripHop-Meisterwerk “Maxinquaye”. Ein paar Jahre sollten die beiden zusammenarbeiten, dann gingen sie privat wie beruflich auseinander. Allerdings waren da schon andere Künstler auf sie aufmerksam geworden, u.a. David Holmes, der 2003 wie auch Josh Homme und Mark Lanegan an ihrem Debüt “Quixotic” beteiligt war. Diese aussergewöhnlichen Künstler kreierten einen ungewöhnlichen Sound, eine Mischung aus Soul, TripHop und Blues. In den letzen Jahren tauchte Martina Topley Bird auf Platten von Jon Spencer Blues Explosion, Gorillaz oder zuletzt den Gutter Twins auf. 2008 wurde das zweite Studioalbum “The Blue God” veröffentlicht, eine Zusammenarbeit mit Danger Mouse (Gnarls Barkley). Wir sind sehr gespannt wie diese Entwicklung weitergeht.

Southside

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Hurricane

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