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Summer Breeze: Kalkuliertes Risiko mit Der W

Thomas Peter

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

Wenn ein Festival die Bestätigung eines Künstlers schon mit den Worten “Everything has been said about Stephan Weidner’s past with Böhse Onkelz” einleitet, kann man sich sicher sein: Der Veranstalter ist sich der aufgeheizten Diskussion um die rechtspopulistischen Rocker Frei.Wild durchaus bewusst.

Das hält die veranstaltende Silverdust GmbH aber nicht davon ab, Stephan Weidner zum ersten Mal nach Formation seiner Band Der W nach Dinkelsbühl einzuladen. Unter der Ankündigung bei Facebook rasseln erneut Pro und Contra bzw links und rechts aneinander. Einige ziehen Frei.Wild mit zu Felde, im Allgmeinen aber bleibt die Diskussion relativ gesittet, moderat und mit 90 Kommentaren auch ziemlich übersichtlich – bisher. Man ist fast geneigt zu sagen: Möge das auch so bleiben.

Von Weidner selbst kann man halten was man möchte, er aber bringt klar zum Ausdruck was er von den Erben der Böhsen Onkelz denkt. Eigens hat er den Südtirolern einen Song auf dem letzten Album III gewidmet. In Kampf den Kopien brandmarkt er sie als erbärmliche Kopierer, die keine Kunst schaffen würden sondern nur Geld machen.

Mit Der W finden heute auch noch zwei weitere Bands zum Summer Breeze 2013: Arkona und Cultus Ferox.

 

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