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The Black Keys: Spotify-Mann Sean Parker ist ein Arschloch

Manuel Hofmann

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

Wenig Sympathie halten The Black Keys für Napster-Gründer und Spotify-Vorstand Sean Parker bereit: „Er ist ein Arschloch“, kommentiert Patrick Carney, weil er Milliarden damit verdient habe, Lizenzgebühren von Künstlern wegzunehmen.

The Black Keys, Foto: Sven Morgenstern

Grundsätzlich sei die Band Streaming-Diensten nicht vollkommen ablehnend gegenübergestellt. Doch man würde als Band schlicht nicht genug Geld damit verdienen. Ein Diagnose, die wir kürzlich auch gestellt hatten.
Entsprechend ablehnend steht Patrick Carney den Expansionsplänen von Spotify gegenüber. Kürzlich startete der Dienst auch in Deutschland. Wenn „die ganze Sache den Künstlern gegenüber fair wäre, wären wir involviert“, erklärt Carney, schließlich wolle die Band Geld verdienen.

So bleibt die Hoffnung auf einen Streaming-Dienst, der die Künstler besser entlohnt. Bei Spotify erhalten Künstler pro gestreamten Song 0,001312€.

Zunehmend rau wird die Debatte über Urheberrecht, die vermeintliche Gratis-Kultur im Netz und die daraus erwachsenden Konsequenzen für die Musikindustrie. Sven Regener hatte sich vor Kurzem gegenüber Bayern 2 im Radio sehr, sagen wir, dezidiert zu dem Thema geäußert, was stellenweise hämische Reaktionen der Netzgemeinde zur Folge hatte.

(via)

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