With Full Force 2009 von Todesfall überschattet

Es sollte nicht passieren, kann aber leider bei einer feiernden Menge von 30.”000 Menschen nie ganz ausgeschlossen werden. Nach übereinstimmenden Medienberichten (1, 2) kam es bereits am Freitagmorgen auf dem Festivalgelände zu einem Todesfall.
Die Informationslage ist dürftig. Nur soviel ist bekannt: Eine 23-jährige Besucherin wurde von ihren jüngeren Freundinnen leblos im Zelt vorgefunden. Der zugezogene Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Die beiden Freundinnen wurden zur psychatrischen Betreuung in ein Krankenhaus eingeliefert. Genaue Todesursache ist bislang ungeklärt, die Polizei ermittelt.

Edit 06.Juli:
Zwar würde ich die Bild-Zeitung generell nicht als seriöse Quelle bezeichnen, neben all der typischen Floskeln scheint man dort aber doch etwas mehr zu wissen.
So sei “Caro” zum letzten mal donnerstags gegen Mitternacht lebend gesehen worden als sie feierte. Morgens wollten ihre Freundinnen Angelique und Annika sie aufwecken, doch Caro reagierte nicht mehr.

“Die jungen Frauen litten selber unter Muskelkrämpfen und Erbrechen”, so ein Polizeisprecher. Symptome wie bei einer Alkohol- oder Drogenvergiftung. Die Mädchen kamen in eine Klinik. “Es wurden Blutproben genommen, die auf Alkoholkonzentration und toxische Spuren untersucht werden.”

Edit 07.Juni:
Die Onlineausgabe der LVZ vermeldet als Ergebnis der Obduktion der Verstorbenen eine Kohlenstoffdioxidvergiftung. Die häufigsten Rahmenbedingungen für die Entstehung von Kohlenmonoxidvergiftungen sind defekte Heizöfen und Schornsteinanlagen, Schwelbrände, das Auskühlen lassen von Grillen in geschlossenen Räumen sowie Suizidversuche, bei denen der Betreffende Auspuffabgase ins Wageninnere leitet (sagt medizin.suite101.de). Handelt es sich also um einen tragischen Grillunfall? Die Untersuchungen in der Frage wie es dazu kommen konnte dauern an.

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Thomas Peter

ein diplomierter Biologe mit starkem Hang zu Fotokamera und der besonderen Festivalatmosphäre.