Am Ende war der Protest doch zu laut: Anders als vorgestern angekündigt, wird nicht die komplette D-Zone in „Green Camping „umgewandelt: D2, D3 und D5 verbleiben nun dem Normalo-Camper vorbehalten. Lediglich D4, D6 und D7 werden als „grün“ ausgewiesen.

Nach der Ankündigung von MLK am 16. Mai hatte sich rasant eine Protest-Gruppe auf Facebook formiert, die knapp zuletzt 6.000 Fans zählte. Die Unterstützer wandten sich zusätzlich an diverse Medienangebote, darunter Festivalisten.
Entsprechend beschwichtigend liest sich heute die Erklärung von MLK: Es sei ein „Anliegen, Rock-am-Ring-Besucher, die noch immer konventionelles Camping bevorzugen, nicht zu übergehen.“
In der Zukunft soll es dennoch Richtung „grün“ gehen: „Besucher sollten sich darauf einstellen, dass zukünftig Umweltaspekte eine noch größere Bedeutung erfahren.“ Doch das Risiko verärgerter Fans ist man (noch?) nicht bereit einzugehen.