Es gibt nicht viele Bands für die ich zum Gruppie werde und 45 Minuten vor dem ersten Gitarrenanschlag die erste Reihe besetze um beim Konzert ganz vorne mit dabei zu sein. Biffy Clyro ist eine davon. Seitdem ich sie erstmals im heimischen Liveclub gesehen habe bin ich zum Anhänger der biffytypischen Progressive Rock Klänge geworden.
Als die ersten Pressekameras Simon Neil in seiner typischen Pose mit gespreizten Beinen halb in die Knie gesunken vor seinem Amplifier einfingen, musste ich verwundert feststellen, dass das Soundwave Tent nur zu etwa 2/3 gefüllt war. Nicht nur ich, sondern auch die Macher des Festivals hatten mit einem berstend vollen Zelt gerechnet.
Das Konzert war wie immer bei Biffy Clyro eine spirituelle, einzigartige Erfahrung. Immer wieder beeindruckend wie schnell Neil seiner Gitarre die absonderlichsten Klänge entlocken kann. Gegen 3/4 des Konzerts verlies ich die Szenerie, kehrte noch kurz im Coca Cola bereich zum nachtanken der braunen Brause ein und fand mich schliesslich dort, wo alle anderen waren: Beim Headliner des Abends, The Hives.
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