Festivalmarkt, Hotspot

“Die Kids wollen was erleben”

Manuel Hofmann

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

Im Interview mit der Kreiszeitung sprechen die beiden FKP Scorpio Mitarbeiter Jasper Barendregt (Organisation) und Stephan Thanscheidt (Booking) über die Faszination Musikfestival, unerfüllte Bandwünsche und die Zukunft von Hurricane/Southside und Co.

Das Hurricane Festival von oben

Vieles wird sich niemals ändern: “Die Kids wollen was erleben”, weiß Thanscheidt. Sie begreifen ihren Trip als “Abenteuer-Musik-Kurzurlaub”. Für alle anderen, die alters- und reifebedingt dem Schlammwälzen nicht mehr viel abgewinnen können, arbeitet FKP Scorpio an Alternativen: Das Green Camp ist ein Beispiel dafür.

Das “Wacken-Phänomen”
Seit Monaten ist das Wacken Open Air ausverkauft – der Traum eines jeden Veranstalters. Unter dem Schlagwort “Wacken-Phänomen” begreift Barendregt die erfolgreiche Besetzung einer Nische: “Dann kommen die Leute, weil sie wissen, dass es einfach immer gut ist”. Das Festival aufgrund seines Namens zu etablieren sei das Ziel. Dazu diene neben der Musik auch das Rahmenprogramm. Das Festival als Gesamtkunstwerk.

Rage Against The Machine auf der Wunschliste
Gefragt nach Wunschbands für kommende Ausgaben, benennt Thanscheidt Rage Against The Machine als Favoriten. Die hatte man 2010 bereits gebucht; letztlich standen RATM dann doch bei den Konkurrenten Rock am Ring/Rock im Park auf der Bühne. Verhandlungen hatte es, so Festivalistens Infostand, jedoch auch für die kommende Ausgabe gegeben. Radiohead sind ein weiterer Wunsch, “auch wenn sie schon mal da waren”. Die Verpflichtung der Beastie Boys sei ebenfalls langjähriges Ziel gewesen, das sich nun nach Adam Yauchs Tod erübrige.

Und die Zukunft?
“Ich will noch immer ein Riesenrad”, beantwortet Jasper Barendregt auf die “Kreiszeitung”-Frage nach der Zukunft der FKP-Festivals, um gleich darauf mit “das wird nie kommen” alle Hoffnungen zu zerstreuen. Momentan stünden Umwälzungen bezüglich Bezahlungssysteme  und Apps im Mittelpunkt, ergänzt Thanscheidt.

Das komplette Interview in der “Kreiszeitung” lesen.

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