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Ergebnisse der European Festival Awards 2011: Opener gewinnt erneut “Bestes Grossfestival”, Muse sind der Headliner des vergangenen Sommers

Thomas Peter

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

Am Abend fand im niederländischen Groningen die Gala zu den European Festival Awards statt. Nicht weniger als 350.000 Stimmen von Fans hatten für das Endergebnis gesorgt.

Deutsche Festivals konnten 2 Preise einheimsen. Den für das beste Indoor-Festival hat sich in seinem zweiten Jahr der Rolling Stone Weekender gesichert. Dazu muss man sagen: Die Konkurrenz an Indoor Festivals war auch überschaubar.
Meines Erachtens weit wertvoller der Award den das Melt! gewann. Die Bands des Festivalsommers haben das Melt! als ihr Lieblingsfestival gevotet. Wenn das mal kein Ritterschlag ist..

Den renommiertesten Preis, nämlich Bestes Grosses Festival, gewinnt in diesem Jahr das Opener Festival. Die Polen hatten schon in 2010 gewonnen! Allgemein sind polnische und irische Festivals die Stars des Abends. Irland punktet mit Temple House (Bestes Neues Festival) und Oxegen (Bestes Lineup) zu denen man Jay-Z und Eminem einlud. Electronic Picnic (Bestes Mittelgrosses Festival) vervollständigt den irischen Reigen. Neben dem Opener konnte sich auch das Tauron Nowa Muzyka aus Polen in die Siegerliste schreiben.

Englische Festivals gingen leer aus. Sieht man mal von dem Preis für den besten Promotor ab. Der ging an den Sonisphere-Veranstalter Kilimanjaro.

Die Bandauszeichnugen sind nicht unbedingt überraschend. Zwar packten Muse ihr UFO kaum aus, dennoch wurden sie zum Headliner des letzten Sommers gewählt. Das dürfte die zahlreichen Muser unter unseren Lesern besonders freuen.
Als Newcomerin des Jahres wurde Florence And The Machine ausgezeichnet. Auch das war einigermassen vorhersehbar.

Die Gewinner:

[box]Bestes Indoor Festival: Rolling Stone Weekender (Deutschland)

Bestes Neues Festival: Temple House (Irland)

Bestes Lineup: Oxegen (Irland)

Lieblingsfestival der Bands: Melt! (Deutschland)

Bester Newcomer: Florence And The Machine

Bester Headliner: Muse

Promotor des Jahres: Kilimanjaro (UK: Sonisphere Festivals)

Bestes kleines Festival: Tauron Nowa Muzyka (Polen)

Bestes mittelgrosses Festival: Electronic Picnic (Irland)

Bestes Grossfestival: Opener (Polen)

Award für das Lebenswerk: Leif Skov, Gründer vom Roskilde Festival

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