Rolling Stone Weekender: Winfried, Hauke und Matthias feierten mit 3997 anderen

Zum dritten Mal hat ein revolutionäres Konzept am vergangenen Wochenende zum Weissenhäusser Strand gefunden – und erneut mussten wir passen. Deshalb kommen an dieser Stelle drei unserer Leser und den Veranstalter für ein kurzes Resumee zu Wort. 

In diesem Jahr sind wir mit dem Festival endgültig dort angelangt, wo wir hin wollten. Alle Slots waren mit Bands und Künstlern unserer Wunschliste besetzt, die Qualität war durchgehend auf höchstem Niveau – und die Resonanz der Besucher entsprechend. Ich bin überzeugt, dass wir am Weissenhäuser Strand noch viele großartige Rolling Stone Weekender erleben werden.Folkert KoopmansGeschäftsführer FKP Scorpio

27 Künstler und 4000 Besucher hatte man vergangenes Wochenende an der Ostsee zusammengezogen. Gerne hätten wir von dort berichtet. Logistische Probleme aber machten dieses Unterfangen im Vorfeld zu Nichte.
Und so machten wir aus der Not eine Tugend, haben Euch gefragt, wie es denn so war mit The Notwist, Wilco, Cake, Thees Uhlmann und den anderen Grössen aus den Genres Indierock, Folk und Singer/Songwriter-Musik. Winfried, Hauke und Matthias haben geantwortet. Danke dafür.

Es war wieder sehr entspannend. Highlights waren vor allem Cake, Elbow, Thees Uhlmann und Anna Calvi. Gut im Rennen waren auch All Mankind, Death Cab For Cutie und Archive. Wilco haben mich gar nicht gepackt, Fleet Foxes waren mir zu langweilig und The Notwist haben mich überfordert.
Das Drumherum war mal wieder ganz nett, die Zimmer (zumindest unseres) komplett renoviert und die gelbe Wasserrutsche ist immer noch eine Heraudforderung.
Letztendlich war es musikalisch auf hohem Niveau, allerdings etwas zu bedächtig, etwas zu ruhig für meinen Geschmack. Das Publikum immer etwas verhalten, was vielleicht am Durschnittsalter lag. Unterstrichen wurde dieses dadurch, dass ich dachte mein Hintermann im Baltic-Saal klimpert mit Eiswürfeln in seinem Bierbecher, allerdings war ihm nur seine obere Kauleiste dort reingefallen.Winfried

Waren am Samstag da. War sehr entspannt. Mal was ganz anderes. Thees hat alles gegeben, Cake haben Spaß gemacht, Nada Surf waren saustark (Nur “Popular” fehlte) ;) Der Sound im Zelt hätte besser sein können. Highlight war das Wohnzimmerkonzert von Monta :) Da wir relativ spontan hin sind, haben wir ein Zimmer ca. 17 km entfernt in Hohwacht gebucht. Dort sind wohl auch einige (vermutlich) Crewmitglieder untergekommen (Wir konnten sie zumindest nicht als Bandmitglieder ausmachen, sie sprachen jedoch englisch…)Hauke

Jaaaa, es war sehr bedächtig- ein bischen mehr Rock`n`Roll und nicht so viel Songwriter tätem dem Festival wohl ganz gut. Das würde den Altersdurchschnitt wohl auch um einiges senken. Absurd die Restaurants mit 80-er Jahren Autobahnraststättencharme und Qualität, interessant das angeschlossene Dialysezentrum! Leider sind die Bühnen/Räume bis auf´s Zelt etwas klein, sodaß es z.T. nicht möglich war Bands zu sehen. Ich möchte auch nicht wissen, wie es bei einer Panik an Ausgängen und Treppen aussehen würde! Das Beste kam zuerst: Notwist- die Band klappt aber nur auf Dope denke ich… der Rest des Freitags war “gähn”. Aber zu kucken gab´s immer was. Nett auch die Grüppchen von Einheimischen, Avon-Beraterinnen und ähnlichem die zeitgleich die “FDGB Ferienanlage” bevölkerten. Archive waren klasse, das Highlight am Samstag aber definitiv Explosions in the Sky. Nada Surf wie immer “nett” das Schnitzel danach gut deutsch und bei Elbow wäre es besser bestuhlt gewesen. Bitte beim nächsten Festival mehr Brachiales und eine 2. größere Stage!!! Die Qualität der Bands war aber durchaus gut, nur eben viel zu soft!Matthias

 

Der Vorverkauf für den Rolling Stone Weekender 2012, der am 16. und 17. November nächsten Jahres erneut am Weissenhäuser Strand stattfindet, wurde bereits gestartet. Abgesehen von den VIP-Arrangements bleiben die Preise der einzelnen Kategorien konstant. Wer im kommenden November beim Rolling Stone Weekender über die volle Distanz dabei sein möchte, kann ab 129 Euro zugreifen.
Wiederholungstäter sparen die 25 Euro Buchungsgebühr bei Angabe ihrer Buchungsnummer von 2011.

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Thomas Peter

ein diplomierter Biologe mit starkem Hang zu Fotokamera und der besonderen Festivalatmosphäre.