Festivals, Hotspot

So war’s: Rock im Park – der Freitag

Manuel Hofmann

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

Es war nur ein kurzer Ausflug nach Nürnberg zu Rock im Park. Vor Ort war ich gerade mal sechs Stunden, ungefähr gleich lang hab ich im Zug hin und zurück verbracht. Meine Eindrücke schildere ich in diesem Bericht, mehr von Rock im Park 2013 gibt es hier.

Rock im Park
Ich möchte die lange, seit 2012 bestehende, Tradition meiner Rock im Park Freitag-Nachberichte fortsetzen und im Zug beginnen. In diesem Fall eher: Nicht im Zug. Den geplanten verpasse ich um wenige Minuten, nachdem zuhause die verzweifelte Suche nach Kopfhörern zu viel Zeit geschluckt hatte. Mit den letztlich gefundenen Exemplaren muss ich auf andere wie ein Zeitreisender aus den 90ern wirken: Bügelkopfhörer in sperrigster Optik aus einer Zeit lange bevor dieser Beats-Krams cool wurde. Sei es drum, als im Fast Food Restaurant meiner Wahl „Love is my Rebellion – Liebe ist meine Religion“ durch die Lautsprecher geht, bin ich froh, sie zu haben.

Leider verpasst: Jake Bugg bei Rock im Park 2013
Ersten Kontakt zu Rock im Park gibt es dann im Zug von München nach Nürnberg, als sich Jugendliche vor mir mit einem Müller-Thurgau-Wein eine gefühlte halbe Preisklasse über der Tetrapakvariante warmtrinken. Ich fühle mich alt und voller Vorfreude zugleich, während ich mir – vollkommen nüchtern – mit dem Prokrastinationsbuch meines Lieblings-Internet-Erklärers Sascha Lobo die Zeit vertreibe.

An dieser Stelle könnte ich ausführlichst einschieben, warum auch mein Rock im Park Besuch eine Form der Prokrastination ist und dabei Uni-Frust und mein Hochwasser-Teilzeit-Trauma verarbeiten. Das aber würde wohl den sonst so flüssigen Audience-Flow dieser Webseite stören. Gedankensprung zurück zu Rock im Park also: Jake Bugg, auf den ich mich gefreut hatte, steht grade auf der Bühne – ich am Nürnberger Hauptbahnhof. Schade.

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