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So war’s: Rock Werchter 2013

Sabrina Timm

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

Vier Tage Rock Werchter: Das Fazit

Feuerwerk bei den Editors

Zu meckern gibt es eigentlich wenig: Zwar sind die Duschen mit 4,20 Euro und die Speisen auf dem Gelände mit zwischen zwei bis drei Marken (eine Marke = 2,50 Euro) ziemlich teuer, schlussendlich überwiegt aber der positive Eindruck. So werden beispielsweise die Campingplätze von lokalen Organisationen betrieben und man unterstützt so im besten Fall mit seinen investierten 25 Euro einen wohltätigen Zweck. Auch auf dem Festival-Gelände versucht man sich an kreativen Ideen: Bei einer mit Sonnensegeln eingerichteten Picknick-Stelle an der Ess-Meile gibt es etwa freies WLAN für 6.000 Besucher, in das man sich jeweils für zehn Minuten einloggen kann. Dann wird der Zugang für den nächsten Festivalisten frei, eine weitere Internet-Session ist allerdings immer wieder möglich. Und sollte vom ganzen Klicken der Akku hinüber sein, kann man ihn an einer der lilafarbenen Säulen auf dem Gelände wieder laden. Witzig ist auch die Idee der Facebook-Säulen, die ich selbst allerdings nicht ausprobiert habe. Wer sich am Infostand registrieren lässt, kann mit dem Elektrochip am Bändchen seinen Status an jeder dieser Stationen updaten. Musikalisch hat sich das Festival allein schon für Blur und die Editors gelohnt. Hier hatte ich wirklich das Gefühl, Teil ganz besonderer, magischer Konzerte zu sein, wie man sie nicht gerade oft erlebt. Was bleibt, ist der Eindruck eines sehr entspannten Festivals mit einem freundlichen, offenem und internationalen Publikum und vielen starken Gigs. Rock Werchter – immer wieder gerne, wenn das Line-Up stimmt.

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