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Hekticket: Rock am Ring / im Park Karten kosten ab 16.Januar 209 Euro – Tag4 als Erklärung MLKs?

Thomas Peter

Festivalfficionado, Fotodude

Neurobiologe, Festivalliebhaber. Verdient seine Brötchen mit Webseitenkonsulting (Strategische Planung, Erstellung, Pflege) bei 70six.de.

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Update 03.Januar 11:05 Uhr:
Aufatmen zumindest für den Geldbeutel. Die nächste Preisstufe soll sich erst einmal um 160 Euro bewegen, sagt MLK auf Anfrage einem der ringrocker.com-Admins.
Negativer Nebeneffekt: Spekulationen um eine Verlängerung oder Headlinerüberraschung dürfen bis auf weiteres eingemottet werden.

Würdest Du 209 Euro in ein Ticket für das Rock am Ring-Wochenende investieren? Das ist die Frage mit der man sich als Fan der MLKschen Grossfestivals bis 15.Januar auseinandersetzen sollte. Dann nämlich läuft die Frühbucherphase aus und der Preis für 3-Tagestickets könnte um schlappe 36 Prozent steigen.

Wer sagt das?

Im Onlineshop des renommierten Tickethändlers Hekticket werden neuerdings Rock am Ring / im Park Tickets für die Zeit nach der Frühbucheraktion gelistet. Demzufolge müsste man inklusive Gebühren ab 16.Januar 209 Euro für einen Festivalpass abdrücken. Wir haben eine Anfrage an den Kartendienst gestartet in dem wir um die Verifikation des Preises bitten. Eine Antwort steht logischerweise noch aus. Generell aber besteht kaum Grund zu zweifeln. Warum sollte Hekticket versehentlich in eine neu erstellte Ticketkategorie gleichermassen falsche Zahlen bei Rock am Ring- und Rock im Park eintragen?

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Was soll das?

Man erinnert sich vielleicht dunkel noch an die 250 Euro Rock am Ring-Tickets aus dem Vorjahr. Damals löste man die Tageskassenbestände auf und generierte daraus 1500 weitere Kombitickets nach dem eigentlichen Ausverkauf. Rund die Hälfte der Karten konnten damals noch an den Fan gebracht werden. Wahrscheinlich auch deshalb, weil man einen 4.Musiktag mitsamt einem weiteren Headliner installiert hatte.
Die Aktion durfte letztlich als ein Testballon verstanden werden, mit dem man ausloten konnte wie viel die Kunden bereit sind für ihr liebgewonnenes Ring-Erlebnis zu zahlen.

Dieses Jahr startete man mit einem für deutsche Festival-Verhältnisse hohen Einstiegspreis von 150 Euro ins Ticketing. Sollten die 209 Euro wahr werden, stellt sich die Frage wie man das dem Fan schmackhaft machen möchte.
Möglich, dass es von MLK selbst demnächst noch publik gemacht wird um die Leute bis Mitte Januar verstärkt zum Kauf der 150 Euro Karten zu bewegen. Denkbar wäre aber auch, dass man erneut einen 4.Tag ausruft um den Preis zu rechtfertigen. Zwar wurde im Vorjahr kommuniziert diese Verlängerung sei eine einmalige Sache gewesen, aber der 2.Juni 2011 (Donnerstag) bietet mit dem Feiertag “Christi Himmelfahrt” einfach die ultimative Erklärungsmöglichkeit für den drastischen Preisanstieg – so er den real ist.

2010 hatte man übrigens den Kartenverkauf mit 140 Euro begonnen und war über die Stufe 150 Euro auf den Endpreis 170 Euro geklettert.

Preise hin, Preise her. Man darf davon ausgehen dass Rock am Ring auch 2011 seine Erfolgsgeschichte fortschreiben und im Vorfeld ausverkauft sein wird.

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